Teicha – Wolfsmonitor

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Ist Pumpaks Abschuss wirklich notwendig?

Teile des Landkreises Görlitz gehören zum Streifgebiet des Wolfs Pumpak. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um die Gegend rund um die Ortschaft Teicha in der Nähe der sächsischen Ortschaft Rietschen in der Oberlausitz.

Online-Petition und Hintergründe: „Wolf Pumpak muss weiter leben“

Seit gestern (21. Januar) gibt es eine Petition zur Rettung des sächsischen Wolfes mit dem Spitznamen „Pumpak“ im Internet, die bereits von mehr als 2600 Menschen unterzeichnet wurde. Der Anlass: Ein leicht humpelnder Jährlingsrüde, der offenbar immer wieder in Siedlungsbereichen des Landkreises Görlitz gesichtet wurde, sich aber stets trollte, wenn Menschen sich ihm näherten, soll nach einvernehmlicher Entscheidung des Landratsamtes Görlitz mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auf der Grundlage einer entsprechenden artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung „entnommen“ (erschossen) werden.

Keine Vergrämung in Sachsen? Wolfsfreunde im Netz sind empört!

Als heute Nachmittag die Meldung über die Ticker lief, dass der seit Mitte November immer wieder bei Teicha – Neuhammer – Alte Ziegelei (Gemeinde Rietschen, LK Görlitz) auftauchende Wolf mit dem Spitznamen „Pumpak“ (der Fette) jetzt abgeschossen werden soll (hier!), wurde im Netz vor allem folgende Frage laut:

„Pumpak“

„Pumpak“ wird ein Wolf im Oberlausitzer Dorf Teicha von der dortigen Bevölkerung genannt. Der in Polen im Mai 2015 geborene und offensichtlich gut genährte Wolfsrüde – Pumpak ist polnisch und heißt übersetzt „der Fette“ – humpelt seit November immer mal wieder durch das 200- Seelen- Dorf Teicha.