Noch vor wenigen Tagen konnte es sowohl dem Politiker Detlef Radke als auch dem Magdeburger Jagdfunktionär Gerd Petzoldt offensichtlich gar nicht schnell genug gehen. Beide wollten den Wolf schnellstmöglich ins Jagdrecht von Sachsen-Anhalt überführen. (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
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Populistisch ist noch untertrieben
Was klingt in Ihren Ohren grotesker, liebe Leserinnen und Leser? Wenn ein Kreisjägermeister „eine neue Stufe der Problematik“ aus einem Wolf ableitet, der kürzlich von einem Zug überfahren wurde? Oder wenn ein Landespolitiker das – und davon muss man meines Wissens ausgehen – sorgsame Arbeitsergebnis einer Vielzahl von Fachleuten in ganz Europa – (ich rede vom Schutzstatus des Wolfes) einfach als belanglose „juristische und ideologische Spitzfindigkeiten“ abtut und fordert, dass der Wolf schnellstens aktiv bejagt werden müsse?