ITAW – Wolfsmonitor

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Klaus Bullerjahn: Anmerkungen zum ausgewilderten Wolfswelpen

Es war eine Pressemitteilung fürs „Herz“, in der das NLWKN am 29. Juni des Jahres die Freilassung eines Welpen verkündete: „Weibliches Jungtier abgemagert gefunden – jetzt zum Rudel zurückgeführt“.

Nach den Ereignissen um das Munsteraner Rudel und der Entnahme von MT06, bei dem das Niedersächsische Wolfsmanagement – milde ausgedrückt – laienhaft mit professionellem Ehrgeiz brillierte, wollte man mit einer Erfolgsmeldung über die Welpenrückführung aufwarten, für die bis heute jeder Nachweis fehlt.

Klaus Bullerjahn konstruiert neuartige Wolfsfalle

Viel Zeit und Geld hat er investiert. Die Rede ist von Klaus Bullerjahn, den viele Wolfsmonitor-Leserinnen und Leser auch als Kolumnist dieser Wolfswebseite schätzen, sowie von einer tierschutzgerechten und schonenden Wolfsfalle, die er weitestgehend in Eigenleistung konzipierte, damit künftig beim Fang von Wölfen nicht auf verbotene „soft catch traps“ oder Schlingen zurückgegriffen werden muss.

Bullerjahns Falle war ursprünglicher Bestandteil eines bereits vor rund einem Jahr beantragten Freilandversuchs, der zusammen mit dem Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung (ITAW) der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt werden sollte, um weitere Wölfe tierschutzgerecht zu fangen, zu besendern und im Verhalten zu erforschen.