soft catch traps – Wolfsmonitor

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Thüringer Wolfsmischlinge sollen offenbar erschossen werden

Der Wolf-Hund-Nachwuchs von Thüringens Wölfin in Ohrdruf soll – so der bisher von den Verantwortlichen kommunizierte Plan – aus Gründen des Artenschutzes aus der freien Wildbahn entfernt werden. Geplant war, dass die Tiere entweder nach dem erfolgreichen Fang in ein Gehege kommen oder getötet werden. Nach erfolglosen Fangversuchen fiel jetzt der Entschluss, sie zu erschießen.

Wolfshybriden in Thüringen: Nun doch kein Abschuss?

Bekanntlich bewegen zurzeit mehrere Themen die Wolfsgemeinde in Deutschland. In Thüringen, wo der Jägerschaftspräsident vorgestern sogar forderte, nicht nur die sechs Wolfsmischlinge, sondern auch gleich die Ohrdrufer Wölfin zu „entnehmen“ (hier!), scheint man an verantwortlicher Stelle nach Alternativen zum Abschuss zu suchen.

Klaus Bullerjahn konstruiert neuartige Wolfsfalle

Viel Zeit und Geld hat er investiert. Die Rede ist von Klaus Bullerjahn, den viele Wolfsmonitor-Leserinnen und Leser auch als Kolumnist dieser Wolfswebseite schätzen, sowie von einer tierschutzgerechten und schonenden Wolfsfalle, die er weitestgehend in Eigenleistung konzipierte, damit künftig beim Fang von Wölfen nicht auf verbotene „soft catch traps“ oder Schlingen zurückgegriffen werden muss.

Bullerjahns Falle war ursprünglicher Bestandteil eines bereits vor rund einem Jahr beantragten Freilandversuchs, der zusammen mit dem Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung (ITAW) der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt werden sollte, um weitere Wölfe tierschutzgerecht zu fangen, zu besendern und im Verhalten zu erforschen.