Zum aktuellen Treffen der Umweltminister von Bund und Länder appelliert der NABU, das Thema Herdenschutz endlich in den Fokus zu rücken, um eine möglichst konfliktarme Koexistenz von Mensch, Weidetier und Wolf zu ermöglichen. Die Meldung im Wortlaut:
Monthly Archives: Juni 2018
Ausgerechnet Frauke Petry: Wie reinrassig ist der sächsische Wolf?
Wer die mediale Aufmerksamkeit auf sich lenken will, weiß sich beim Thema Wolf stets in guten Händen. Scheint, als hätte das nun auch Frauke Petry gemerkt. Laut „Tag24“ hat sie es sich nämlich nun zur Aufgabe gemacht, einer „Initiative selbsternannter Wolfs-Experten Gehör zu verschaffen“, die infrage stellen, ob der sächsische Wolf wirklich reinrassig ist.
Wolfsabschussregeln à la Lies?
Wie politischer Aktionismus wirkt der neuerliche Vorschlag von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies zum Wolfsmanagement anlässlich des dreitägigen Treffens der Umweltminister ab heute in Bremen. Denn offensichtlich ist es dieses Mal der französische Umgang mit dem Wolf, der für ihn als Vorbild für eine Abschussregelung herhalten soll.
Wolfskritische Verbände in der „Lückenfalle“
Die neueste Meldung, in der es heißt, dass 19 wolfskritische Tierhalter-, Jäger- und Waldbesitzer-Verbände vor einer weiteren Ausbreitung der Wölfe warnen und den Behörden sogar vorwerfen, die exakten Zahlen zur Wolfspopulation zu verschleiern, erfüllt interessanterweise treffsicher alle Kriterien für einen sogenannten „Lückenpresse“-Artikel.
Studie zeigt: 1769 Wolfsrudel in Deutschland denkbar
Der SPIEGEL nahm sich nun einer Wolfspopulations-Studie an, die aus 2014 stammt und hier auf Wolfsmonitor bereits im August 2015 vorgestellt wurde (siehe unten). Wenn man einschränkend akzeptiert, dass sich Wölfe nicht wie Kaninchen fortpflanzen und Fibonacci-Algorithmen heute eher die Börse als das Fortpflanzungsgeschehen großer Beutegreifer bereichern, findet man einen durchaus lesenswerten Artikel vor:
Ruhepause an der „Wolfsfront“?…
Zurzeit ist es ziemlich ruhig an der „Wolfsfront“. Dem fiktiven Ort also, wo Wolfsbefürworter und Wolfsgegner sich einen guten Morgen oder auch eine gute Nacht wünschen. Es scheint, als sei es selbst den 700 bis 800 „deutschen Wölfen“ gerade zu heiß, um Schlagzeilen zu produzieren. Dennoch gibt es einiges zu berichten: