Stellen Sie sich einmal einen Moment lang vor, Sie seien Minister in Niedersachsen. Konkreter? Also gut, Umweltminister! Als solcher erhalten Sie einen „offenen Brief“ einer Organisation mit dem Namen „Weidetierhalter Nord/Ost Niedersachsen“ (kurz: WNON). Noch nie gehört? Da geht es Ihnen vermutlich wie vielen anderen Leserinnen und Lesern auch… . Offensichtlich gehören dieser Initiative allerdings einige Zeitgenossen an, die manchmal „mit viel Trara und wenig Sachkunde ein schlechtes Licht auf ihren Berufsstand werfen“, so zumindest stand es kürzlich in einem Leserbrief, der die Wolfsmonitor-Redaktion erreichte.
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Wolf ins Jagdrecht? – Öffentliche Anhörung am 10. Februar in Hannover
Am Mittwoch, den 10. Februar 2016 findet durch den „Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung“ eine öffentliche Anhörung im Erweiterungsgebäude des Niedersächsischen Landtags (Raum 1105 in der Leinstraße 30 in Hannover) statt, die um 13:00 Uhr beginnt.
Zwei der insgesamt fünf Tagesordnungspunkte sind der „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes – Gesetzentwurf der Fraktion der FDP – Drs. 17/2883 (Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht mit ganzjähriger Schonzeit)“ und der „Antrag der Fraktion der CDU – Drs. 17/4519 – Für den Tierschutz und die Existenzfähigkeit der betroffenen Schäfer – Goldenstedter Wolf umgehend entnehmen“.