Die interessanteste Information in dem Bericht von Gerhard Sternitzke aus der WNON-Veranstaltung letzten Freitag in Uelzen findet man offenbar nur zwischen den Zeilen.
Archives
Verzockt?
Stellen Sie sich einmal einen Moment lang vor, Sie seien Minister in Niedersachsen. Konkreter? Also gut, Umweltminister! Als solcher erhalten Sie einen „offenen Brief“ einer Organisation mit dem Namen „Weidetierhalter Nord/Ost Niedersachsen“ (kurz: WNON). Noch nie gehört? Da geht es Ihnen vermutlich wie vielen anderen Leserinnen und Lesern auch… . Offensichtlich gehören dieser Initiative allerdings einige Zeitgenossen an, die manchmal „mit viel Trara und wenig Sachkunde ein schlechtes Licht auf ihren Berufsstand werfen“, so zumindest stand es kürzlich in einem Leserbrief, der die Wolfsmonitor-Redaktion erreichte.
Bilanz – Wölfe töteten bisher 400 Nutztiere in Niedersachsen
Ein „rasender Reporter“ der Neuen Osnabrücker Zeitung (so steht es in seinem Kurzportrait) zog jetzt im zehnten Jahr ihrer Rückkehr nach Niedersachsen eine Zwischenbilanz über die dortigen Wölfe.
Die entsprechende Überschrift lautet: „Zahl der Risse 2015 verdoppelt – Wölfe töteten seit Rückkehr 400 Nutztiere in Niedersachsen“. (*1)
Erste Wölfe gab es dort schon im Jahr 2007, das macht somit rechnerisch durchschnittliche 40 von Wölfen gerissene Nutztiere pro Jahr in Gesamtniedersachsen!