Ein Veranstaltungsprogramm überlässt man als Gastgeber gemeinhin nicht dem Zufall. Wer sich dementsprechend einen lustigen und vielleicht sogar prominenten Abend sichern möchte, kann sich dazu beispielsweise einen erstklassigen Komiker wie Otto Waalkes oder Hape Kerkeling einladen.
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Bremen: Wolfsmonitoring durch die Jägerschaft?
Der Senat in Bremen hält es offenbar für ausreichend, die in Niedersachsen entwickelten Strategien für den Umgang mit den Wölfen künftig auch im kleinsten Bundesland Deutschlands zur Anwendung zu bringen. So äußerte es Umweltstaatsrat Ronny Meyer bei einer Fragestunde in der Bremer Bürgerschaft letzte Woche (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
Wieviel Wolf verträgt das Sauerland?
Diese Frage stellten sich offenbar die Mitglieder des Hegerings Winterberg-Hallenberg kürzlich und luden daraufhin ausgerechnet Prof. Dr. Michael Stubbe aus Halle zur Beantwortung dieser Frage ein, um – so schreibt es die Westfalenpost – darüber hinaus mit ihm und Jägern, Landwirten, Naturschützern und Touristikern über die zu erwartende „Ansiedelung“ des Wolfes zu diskutieren.
Fernseh-Tipp: FAKT IST! am 8. August im MDR, Thema: Wölfe
Für am Wolf Interessierte sendet der MDR am kommenden Montag um 22:05 Uhr die politische Talk-Runde FAKT IST! Das Thema: „Nachbar Wolf – schießen oder schützen“. Die Überschrift, der online gestellte Einleitungstext und die Gäste wirken auf mich allerdings – mit einer Ausnahme – eher zweitklassig. Man hätte wesentlich versiertere Fachleute aus der Gegend präsentieren können.
Gastbeitrag von Dr. Hannelore Gilsenbach (Schriftstellerin, Biologin und Sängerin)
„Wolfserwartungsland“
Sie sind längst da, die „Grauröcke“. Doch sie werden sich weiter ausbreiten. Mit welchen Folgen?
Immer wieder nachts heulen meine Hunde. Sie antworten. Irgendwo in den Wäldern bei Chorin ruft einer ihrer Stammväter. „Ich mag Wölfe“, sagt meine zehnjährige Enkeltochter, „ohne sie hätten wir keine Hunde.“
Der Europäische Grauwolf, er kehrt zurück in seine alte Heimat; behütet von EU- und deutschem Recht, von Kommissionen, Verordnungen, Richtlinien, Fachkonzepten und Leitfäden. Von Verbänden, Stiftungen, Behörden, Fachbüros, Ehrenämtlern und staatlich Beauftragten, die sich selbst Monitorer und Manager nennen und eingeweiht sind in nötige „Informations- und Handlungsketten“ …
Seit 2000 kehrt er zurück. Aus Polen westwärts. 150 Jahre nach seiner Ausrottung.
Projekt Wolf; Großraubtier Wolf. Risiken und Nebenwirkungen? Wolfspolitik ist Staatspolitik, Ländersache. Die Regierungen bemühen sich um Transparenz, veröffentlichen Wissenswertes über den Beutegreifer auf ihren Internetseiten: Nachweise, Nachrichten, Probleme, Wolfs-Managementpläne … Und sie verschicken Aufklärungsmaterial. „Wölfe in Brandenburg – Eine Spurensuche im märkischen Sand“, titelt das Potsdamer Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 2013. Darin die damalige Ministerin Anita Tack: „Wir sollten der Entwicklung mit großer Gelassenheit entgegensehen.“ Den „faszinierenden Geschöpfen“, dem „scheuen Isegrim“… – die Broschüre gerät ins Schwärmen. „Angesichts des Wildreichtums hiesiger Landschaften