MDR – Wolfsmonitor

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Pumpak: Genehmigung zum Abschuss wird nicht verlängert

Sonntag läuft sie aus. Und sie wird offenbar auch nicht verlängert, so Hartmut Schwarze, Leiter der Abteilung Naturschutz im sächsischen Umweltministerium, gegenüber dem MDR. „Wir wurden vom Landratsamt informiert, dass kein Antrag für eine Verlängerung der Ausnahmegenehmigung gestellt werden soll“, so Schwarze.

Kurzbeitrag: Der Nutzen der Wölfe (2:42 min)

Der MDR zeigte gestern einen rund zweieinhalbminütigen Filmbeitrag über den Nutzen der Wölfe. Die dort genannten Zahlen beeindrucken. So berechneten Experten zum Beispiel, dass allein Wildschweine pro Jahr landwirtschaftliche Schäden in Höhe von etwa 17 Millionen Euro verursachen.

MDR-Magazin „ECHT“: Einsam im Wolfsrevier

Am 11. Oktober sendete das MDR-FERNSEHEN um 21:15 Uhr das rund 30-minütige Magazin „Echtmit der Folge: „Einsam im Wolfsrevier – Existenzkampf gegen die grauen Räuber“ . Ein Fernsehteam begleitete dort u.a. Schäfer Joachim Rohloff aus Tangerhütte. Der machte die Erfahrung, dass Wölfe seine Herde meiden, seit er Herdenschutzhunde einsetzt. Blöd nur: Schäfer in Sachsen-Anhalt erhalten dafür – anders als in anderen Bundesländern – keine finanzielle Unterstützung.

Fazit: Eine – wie ich finde – gelungene und sehenswerte Sendung! Drei kurze Anmerkungen von mir dazu:

Kritik: MDR-Diskussion über die Rückkehr der Wölfe

FAKT IST! …hieß die ausgestrahlte Sendung des MDR gestern Abend. Um die Rückkehr der Wölfe nach Sachsen-Anhalt ging es darin. Fakten waren allerdings kaum zu vernehmen. Zumindest weniger als sonst.

Stattdessen: Meinungen und Halbwahrheiten auf Stammtischniveau, nahezu keine Diskussionskultur, eine fragwürdige und unausgewogene Gästeauswahl und eine mit dem Thema inhaltlich überforderte Moderatorin.

Fernseh-Tipp: FAKT IST! am 8. August im MDR, Thema: Wölfe

Für am Wolf Interessierte sendet der MDR am kommenden Montag um 22:05 Uhr die politische Talk-Runde FAKT IST! Das Thema: „Nachbar Wolf – schießen oder schützen“. Die Überschrift, der online gestellte Einleitungstext und die Gäste wirken auf mich allerdings – mit einer Ausnahme – eher zweitklassig. Man hätte wesentlich versiertere Fachleute aus der Gegend präsentieren können.

Meine TV-Empfehlung lautet deshalb: