Von einem Polit-Greenhorn mit der Biographie eines Jörn Schepelmann sollte man als lebenserfahrener Zeitgenosse grundsätzlich (noch) nicht allzu viel erwarten. Jetzt haben sich allerdings die Erwartungen an ihn offenbar nicht nur erfüllt, sie werden beim Thema Wolf sogar noch weit übertroffen.
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Wölfe „konsequent töten“?
Ein guter Freund von mir pflegt hin und wieder zu sagen: „Jeder steht für etwas.“ Wofür Martin Bäumer als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Niedersachsen neben seinem Politikerjob offensichtlich auch noch steht, machte er nun deutlich. „In Deutschland leben zurzeit 1.000 Wölfe, 2022 werden es über 4.000 und 2030 über 40.000 Wölfe sein.“ Dieser jährliche Zuwachs von rund 30%, so Bäumer, wird es notwendig machen, auch in Niedersachsen Wölfe „konsequent zu töten“.
Gemeinsames Wolfsmanagement im Südwesten im Prinzip eine gute Idee, aber….
Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen künftig im Wolfsmanagement zusammenarbeiten. Das ist eine wirklich gute Nachricht, denn dadurch zeigt sich: Der Föderalismus in Deutschland beflügelt den Wettbewerb der Ideen und ermöglicht dennoch die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg, wenn es sinnvoll erscheint. Und das Subsidiaritätsprinzip sorgt ergänzend dafür, dass die Kirche trotzdem im Dorf bleibt.
74 EU-Vertragsverletzungs-Verfahren und die Kraftmeierei einiger Verbandsfunktionäre
74 EU-Vertragsverletzungsverfahren gibt es derzeit gegen Deutschland, darunter 16 laufende Verfahren gegen Umweltverstöße, so beispielsweise aufgrund von Nitrat im Trinkwasser oder wegen Verstoßes gegen die Wasserrahmenrichtlinie. Daran sei am 3. März, dem Tag des Artenschutzes, einmal nebenbei erinnert. (*1)