Experten – Wolfsmonitor

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Die „Wolfsampel“ – ein Maßstab für auffällige Wölfe – These 1

These 1: Wir brauchen einen allgemein anerkannten und in der Bevölkerung bekannten Maßstab dafür, wann Wölfe als „verhaltensauffällig“ gelten.


Ich hatte bereits zum Blogstart darauf hingewiesen, dass ich die neun Wolfsmonitor-Thesen näher erläutern werde.
Täglich spüren diejenigen – die das Verhalten des Beutegreifers eng verfolgen –nach wie vor die große Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung. Das sogenannte „Rotkäppchen-Syndrom“ – eigentlich hasse ich diesen Begriff, da er so klingt, als sei die Furcht vor dem Wolf eine Krankheit– macht weiter die Runde. Uns fehlt scheinbar ein objektiver Maßstab dafür, was als natürliches Wolfsverhalten anzusehen ist und was nicht, denn wir durften in den letzten Wochen lernen, dass die sprichwörtliche Scheu der Wölfe nicht mit der Angst der Wölfe vor den Menschen verwechselt werden sollte.

Lückenhaftes Wolfs-Management?

Warum wird über die Rückkehr des Wolfes dort, wo er plötzlich auftaucht so aufgeregt und emotional diskutiert? Warum ist auch einem Ottonormalbürger wie mir das Thema so wichtig und warum glaube ich, nun auch noch meinen Senf zu einer Diskussion dazugeben zu müssen, bei der bereits alles ausdiskutiert zu sein scheint? Ausdiskutiert? …werden Sie sich jetzt vielleicht fragen?