Philosoph – Wolfsmonitor

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Warum Wölfe? Ein philosophischer Erklärungsansatz!

Warum brauchen wir eigentlich Wölfe, obwohl wir in Deutschland rund 150 Jahre ganz gut ohne diese großen Beutegreifer ausgekommen sind?

Diese Frage steht immer mal wieder im Raum.

Nicht wenige empfinden die Wolfsrückkehr in das Land der Dichter und Denker dann auch als kulturhistorischen Unsinn. Sie argumentieren, unsere Vorfahren hätten schon gewusst, warum sie ihn seinerzeit beseitigten.

Mark Rowlands: Was ein Wolf mir offenbarte!

„Warum bin ich hier? Nach vier Milliarden Jahren blinder und gedankenloser Entwicklung hat das Universum mich hervorgebracht. War ich der Mühe wert? Ich habe ernsthafte Zweifel, aber ich bin hier, um trotzdem >Scheiß drauf!< zu sagen, wenn die Götter mir keine Hoffnung bieten, wenn Zerberus, der Höllenhund, mich am Hals auf den Boden drückt. Nicht meine glücklichen Momente, sondern solche wie diese sind, wie ich nun weiß, meine höchsten Momente, denn sie sind die wichtigsten. Und sie sind wichtig um dessentwillen, was sie durch sich selbst sind, nicht wegen einer angeblichen Rolle, die sie für die Bestimmung meiner Identität spielen. wenn ich überhaupt der Mühe wert bin – wenn ich ein lohnenswertes Ding für das Universum bin -, dann sind es diese Momente, die mich dazu machen.


Und all das ist mir also vermutlich durch einen Wolf offenbart worden.


Er war das Licht, und ich konnte mich in dem Schatten sehen, den er warf.