Mindestens 80 Wolfsrudel soll es zum Ende des Monitoring-Jahres 2017/18 in Polen westlich der Weichsel gegeben haben. So lautet das Ergebnis des vom IFAW (International Fund for Animal Welfare) und der Naturschutzstiftung EuroNatur finanzierten Wolfsmonitoring.
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Jagdverband kann behauptete Wolfszahlen nicht belegen
Vielen kam die zuletzt von einschlägigen Verbänden immer häufiger wiederholte Behauptung ziemlich merkwürdig vor, in Deutschland gäbe es bereits mehr als 1.000 Wölfe. Nun ist ein Reporter des Senders Deutschlandfunk- Nova dieser Frage einmal genau nachgegangen. Und siehe da: Der Deutsche Jagdverband (DJV) gab auf Nachfrage zu, dass man dort bis jetzt eigentlich nur von 800 Wölfen ausgehe.
Ausgerechnet Frauke Petry: Wie reinrassig ist der sächsische Wolf?
Wer die mediale Aufmerksamkeit auf sich lenken will, weiß sich beim Thema Wolf stets in guten Händen. Scheint, als hätte das nun auch Frauke Petry gemerkt. Laut „Tag24“ hat sie es sich nämlich nun zur Aufgabe gemacht, einer „Initiative selbsternannter Wolfs-Experten Gehör zu verschaffen“, die infrage stellen, ob der sächsische Wolf wirklich reinrassig ist.
Aktuelle „Fake News“ und Nutztiere „to go“
Für Leserinnen und Leser dieser Seite nicht neu: Wolfsmonitor hat sich abgewöhnt, jeden angeblichen Wolfsriss zu thematisieren. Gründe dafür werden gerade mal wieder ausreichend geboten. Und deshalb macht es erstens wenig Sinn, Risse zu zählen oder auch nur darüber zu schreiben, wenn Herdenschutzmaßnahmen fehlten. Denn dann hat der Halter den Wölfen die Nutztiere quasi fahrlässig „to go“ angeboten.
Zurückgetretener Wolfsberater über Populismus, Politik und geschürte Panik
Franz-Otto Müller trat nun als Wolfsberater in der Wesermarsch zurück. In einem Interview mit dem Weser-Kurier zieht er Bilanz: Das eigentliche Problem in der Region seien nicht die Wölfe, sondern Hunde, populistische Politiker und panikschürende Interessenvertreter wie das Landvolk und die Schafzuchtverbände.