Tierschutzbeauftragter – Wolfsmonitor

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MU-Info: Aktueller Stand zur Vergrämung!

Heute, am 4. März, wurde folgende Pressemeldung vom Niedersächsischen Umweltministerium (MU) herausgegeben (im Wortlaut):


 

„Umweltminister Wenzel informiert über den Stand der Vorbereitungen für die Vergrämung des besenderten Wolfsrüden im Bereich Munster

Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat am Freitag (heute) über den aktuellen Stand zu den Maßnahmen der Vergrämung und gegebenenfalls zur Entnahme des besenderten Wolfsrüden aus dem Bereich Munster informiert.

Die vom Ministerium beauftragten Maßnahmen wurden entsprechend den Empfehlungen der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes und des niedersächsischen AK Wolf auf den Weg gebracht. Die Maßnahmen

Klaus Bullerjahn: „Man grämt sich in Niedersachsen um den Wolf“

„Mit der Pressemitteilung vom 15.02.2016 veröffentlicht das Umweltministerium einmal mehr ein Bulletin zur Situation des Wolfes in Niedersachsen, das dem geneigten Leser versichert, dass man sich in Niedersachsen um den Wolf grämt.
Es sind die bekannten Verlautbarungen, die mittlerweile zum Standardrepertoire der caniden Fürsorge des Wolfsmanagements in Niedersachsen gehören.

Im Frühjahr des letzten Jahres hatte man die semilegale Besenderung zweier auffälliger Wolfswelpen verfügt, die vom Büro Lupus erfolgreich in kurzer Zeit erfolgte.

Dieser Schritt als solches war zweifelsfrei richtig, nur hat man es dabei belassen, diese Senderdaten bis zu deren Ausfall zu sammeln, ohne sich zu fragen, wie es nach einer Besenderung im Allgemeinen und mit verhaltensauffälligen Wolfen im Besonderen weitergehen soll.

Die Besenderung ist die Voraussetzung für eine mögliche Vergrämung, um unerwünschtes Verhalten zu korrigieren und dient