Eine Totgeburt und die Ohrdrufer Wölfin sowie ihr Nachkomme als Nachnutzer? Diese Möglichkeit wird offenbar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Nein, für die Thüringer Allgemeine steht fest: Die Wölfin von Ohrdruf hat das erste Mal in Thüringen seit ihrem Erscheinen vor fünf Jahren ein Fohlen gerissen.
MASTERRIND: Höchst bedenkliche Aktion
Die Rinderzucht- und Vermarktungsorganisation MASTERRIND glaubt jetzt offenbar, offensiv gegen den Wolf hetzen zu müssen. Mit dem einschlägigen Wolf-Hetzer-Slogan „Wölfe fressen kein Gras“, und der recht „kühnen“ These, dass durch den Wolf die Existenz der Weidetierhalter bedroht sei, glaubt man nun mit Hinweisschildern, die Masterrind an Interessierte verteilt, die Anti-Wolfs-Stimmung noch weiter anheizen zu müssen.
Rechtssicherheit beim Wolf: Keine speziellen Anforderungen für Tierhaftpflicht-Versicherungen
Das ist das positive Ergebnis eines Gespräches des Amtschefs des baden-württembergischen Umweltministeriums, Helmfried Meinel, mit Vertretern der deutschen Versicherer in Berlin, wie nun das Agrar-Presseportal meldet. Meinel: „Jetzt haben wir Rechtssicherheit: Die Haftpflichtversicherungen stellen wegen der Rückkehr des Wolfes keine speziellen Anforderungen an die Nutztierhalterinnen und -halter.“
Die gesamte Wolfshybris aus dem Munde eines Jägerfunktionärs
IKZ-Redakteurin Elisabeth Semme nennt ihn einen „Experten“. Gemeint ist der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Ennepe-Ruhr, Otmar Benner. Allerdings spricht dieser angebliche „Experte“ unter anderem davon, dass Wolf und Dachs für ihn überhaupt nicht in die Landschaft gehören. Außerdem gebe es drei (?) Wolfsrudel in Nordrhein-Westfalen, auch Hybride würden kommen…