BUND – Seite 3 – Wolfsmonitor

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Bringen 26 tote Kälber tatsächlich Brandenburgs Mutterkuhhaltung in Gefahr?

„Dabei ist klar, dass die prekäre Situation der Weidetierhalter nicht durch den Wolf entstanden ist und sich auch nicht bessern würde, wenn der Wolf wieder aus Brandenburg verschwindet“…, wird Axel Kruschat, Brandenburger Geschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) von der PNN zitiert.

Maschendrahtzaun

„Mein Zaun ist doch das beste Beispiel dafür, dass die üblichen Schutz-Tipps gegen das Raubtier, angeblich wolfssichere Zäune zum Beispiel, die BUND, Nabu, oder auch das von Stefan Wenzel geführte, niedersächsische Umweltministerium geben, nichts nützen“, sagte Bruno Boes, Geschäftsführer vom Transportlogistiker BTR in Rehden, der MK-Kreiszeitung kürzlich.

Standpunkt zur Rückkehr des Wolfes von BUND veröffentlicht

Der 21. Naturschutztag in Schleswig-Holstein, der unter dem Motto „Wildnis in der Kulturlandschaft“ steht, veranlasste den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nun, ein Standpunkte-Papier zur Rückkehr des Wolfes nach Schleswig-Holstein zu veröffentlichen.


Das achtseitige Standpunkte-Papier können Sie unter diesem Link abrufen!

Bedingungen zur Akzeptanz von Wölfen – These 3

These 3: Wir brauchen ein integrierendes Managementkonzept, das sich an den gemeinsamen Interessen aller Bevölkerungsgruppen und besonders Betroffenen ausrichtet. Es sollte insbesondere auch ängstliche Menschen berücksichtigen.

Bedingungen zur Akzeptanz des Wolfes
„Allerdings war uns klar, dass die besten Gesetze nichts nutzen würden, wenn die einheimische Bevölkerung den Wolf nicht als Mitbewohner ihres Gebietes akzeptierte. Daher mussten wir auch die Einstellung der Menschen im Wolfsgebiet erkunden und herauszufinden suchen, unter welchen Bedingungen sie den Wolf zu akzeptieren bereit wären.“

Diese Zeilen schrieb Erik Zimen, als er gemeinsam mit Luigi Boitani, dem heutigen Vorsitzenden der „Large Carnivore Initiative“ und der Wolf Specialist Group der IUCN, Anfang der 70 `er Jahre des letzten Jahrhunderts für den WWF ein Forschungsprojekt an freilebenden Wölfen in den italienischen Abruzzen durchführte. Nachzulesen sind die Sätze auf der Seite 376 in seinem vielbeachteten Buch „Der Wolf“, das 1990 erschien.