Nun scheint gewiss, was bereits seit längerem vermutet wurde. In einem Ortsteil von Goldenstedt im Landkreis Vechta wurden drei Wölfe gesichtet. Darauf verwies der zuständige Wolfsberater Torsten Schumacher in einem Gespräch gegenüber dem NDR (*1). Die Wölfe seien einer Frau beim Gassigehen mit ihrem Hund begegnet. Seine Überprüfung bestätigte die Aussage der Frau. Für Schumacher selbst sei diese Situation „nicht zu verstehen“, bisher lägen keine DNA-Nachweise von mehreren Wölfen vor. Er sei bisher deshalb davon ausgegangen, dass eine einzelne Fähe – die sogenannte „Goldenstedter Problemwölfin“ – für die zahlreichen Attacken auf Nutztiere in der Region verantwortlich sei.
Kommentar:
Die Überraschung des Wolfsberaters ist nachvollziehbar. Zu sehr war er in der letzten Zeit damit beschäftigt, den ungezählten Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen und die zahlreichen Nutztierrisse formgerecht zu protokollieren.