Die Versuche, die fünf bei Ludwigsthal (Nationalpark Bayerischer Wald) augebrochenen Gehegewölfe wieder einzufangen, sollen heute fortgesetzt werden. Die Wölfe befänden sich noch in der Nähe des Freigeheges, eine am gestrigen Abend extra eingerichtete Schnelleingriff-Truppe für brenzliche Situationen kam in der Nacht nicht zum Einsatz.
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Sechs Wölfe aus Gehege entwichen
Aus einem Freigehe bei Ludwigsthal (Nationalpark Bayerischer Wald) sind in der Nacht zum Freitag sechs von neun Wölfen entwichen. Das meldete jetzt der Bayerische Rundfunk (BR), nachdem die Nationalparkverwaltung den Vorfall bestätigte. Ein Krisenstab wurde eingerichtet. Man setze „mit höchstem Personaleinsatz“ alles daran, die Tiere wieder einzufangen, so Nationalparkleiter Franz Leibl.
Süddeutsche Zeitung: „Was für ein Armutszeugnis!“
Kaum gibt es ein erstes bayerisches Wolfsrudel in den Wäldern im Lusengebiet (Bayerischer Wald), schon fordert der zuständige Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner (CSU), die Bestandsregulierung von Wölfen und wolfsfreie Zonen. Und das, obwohl der Wolf in Deutschland zu den am strengsten geschützten Arten gehört.