Bei einer derart aufgeladenen Stimmungslage, wie sie zurzeit beim Thema Wolf in Teilen der Bevölkerung vorherrscht, würde sich vermutlich so mancher Leser wenigstens auf die journalistische Sorgfaltspflicht seiner Tageszeitung verlassen können.
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Wolf in Fürstenau: Angemessener Herdenschutz wichtig!
In einem ausführlichen Artikel berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) am 9. November vom Wolfsnachweis in Bippen (Samtgemeinde Fürstenau) im nördlichen Teil des Landkreises Osnabrück (hier!) Der offenbar mehrfach nachgewiesene Wolf scheint demnach standorttreu zu sein.
Wolfsmonitors Ergänzung zum NOZ-Artikel:
Die Nutztierhalter in der Region sind damit nun – soweit noch nicht umgesetzt – konkret aufgefordert, ihre nicht oder noch nicht eingestallten Weide- und/oder Nutztiere mit angemessen Herdenschutzmaßnahmen vor Wolfsübergriffen zu schützen, um sie dem Wolf nicht als leichte Beute zu präsentieren (z.B. als sogenannte „Imbissschafe“).
Wolfsnachweis in der Samtgemeinde Fürstenau (Landkreis Osnabrück)
Das Ergebnis einer Genanalyse sowie mehrere Fotos und zahlreiche weitere entdeckte Spuren in den vergangenen Monaten bestätigten nun die Anwesenheit eines vorher noch nirgendwo in Deutschland nachgewiesenen Wolfes aus Polen im Grenzbereich der Ortsteile Ohrte und Hartlage in der Samtgemeinde Fürstenau.
Es handelt sich beim DNA-Nachweis um den dritten C1-Nachweis in diesem Jahr aus dem Landkreis Osnabrück, nachdem bereits in Ostercappeln und bei Gehrde Wölfe nachgewiesen wurden.