Die Landesjägerschaft Niedersachsen, in diesem Bundesland verantwortlich für das Wolfsmonitoring, meldet aktuell (im Wortlaut):
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Wolfsnachweis in der Samtgemeinde Fürstenau (Landkreis Osnabrück)
Das Ergebnis einer Genanalyse sowie mehrere Fotos und zahlreiche weitere entdeckte Spuren in den vergangenen Monaten bestätigten nun die Anwesenheit eines vorher noch nirgendwo in Deutschland nachgewiesenen Wolfes aus Polen im Grenzbereich der Ortsteile Ohrte und Hartlage in der Samtgemeinde Fürstenau.
Es handelt sich beim DNA-Nachweis um den dritten C1-Nachweis in diesem Jahr aus dem Landkreis Osnabrück, nachdem bereits in Ostercappeln und bei Gehrde Wölfe nachgewiesen wurden.
MU-Info: Niedersächsiches Umweltministerium weist Vorwürfe zurück
Heute, am 18. Juli, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) folgende Pressemitteilung (im Wortlaut):
Umweltministerium weist Vorwürfe zum Munsteraner Rudel zurück
Das Niedersächsische Umweltministerium hat die von der Opposition erhobenen und von einzelnen Medien berichteten Vorwürfe bezüglich des Umgangs mit den Wölfen aus dem Munsteraner Rudel und zum Wolfsmanagement in Niedersachsen schärfstens zurückgewiesen:
Wölfe an Ostern in Liepe, Ostercappeln und Sommersell
Jetzt liegt es bereits wieder hinter uns, das Osterwochenende. An der „Wolfsfront“ war es vergleichsweise ruhig, einige Ereignisse gab es dennoch:
- Auf einer Schafskoppel in Liepe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) wurden am Freitag mehrere gerissene Schafe aufgefunden. Ob der Übergriff – bei denen 3 Schafe getötet und 20 weitere verletzt wurden – durch einen oder mehrere Wölfe verursacht wurde, steht abschließend noch nicht fest. Allerdings sei dies – so ein örtlicher Rissgutachter – zu vermuten. Die Region rund um Liepe und Malk Göhren gehört bisher nicht zu den ausgewiesenen Wolfseinzugsgebieten in Mecklenburg Vorpommern. Dieselbe Tierhalterin hatte bereits im Januar 2014 einen Übergriff zu verzeichnen, bei dem 10 Schafe getötet wurden und weitere verletzte Schafe eingeschläfert werden mussten. Damals waren wildernde Hunde dafür verantwortlich.