Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) meldete nun (im Wortlaut):
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Zehnter Wolfsnachweis in NRW – dreimal derselbe Jungwolf
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbracherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) meldet heute (im Wortlaut):
„LANUV bestätigt erneuten Wolfs-Nachweis in NRW
Zum 10. Mal seit 2009 wurde ein Wolf in NRW nachgewiesen.
Durch genetische Untersuchungen von Proben, die in der Gemeinde Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis am 19. April 2016 an zwei toten Ziegen genommen wurden, konnte das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen/Hessen den Wolfs-Verdacht bestätigen. Damit handelt es sich seit 2009 um den zehnten Nachweis eines einzelnen Wolfs in NRW.
Siebter Nachweis von Wölfen in NRW
DNA-Untersuchungen ergaben nun einen weiteren Nachweis für die Anwesenheit von Wölfen in Nordrhein-Westfalen. Das teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) gestern (22.04.2016) nach der näheren Untersuchung von drei gerissenen Schafen in Oelde, im Kreis Warendorf, mit.
Damit sei der siebte Beweis für die Rückkehr des Wolfes nach NRW erbracht worden. Offenbar handelt es sich bei dem Wolf um denselben Wolfsrüden aus dem Wurf eines Rudels in Cuxhaven, der zuvor Ziegen im Kreis Lippe getötet hatte.
umwelt.nrw-Info: Weiterer Wolfs-Nachweis in Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein Westfalen informiert mit Datum 29. März (im Wortlaut):
„Umweltministerium bestätigt weiteren Wolfs-Nachweis in Nordrhein-Westfalen
Vierter Wolfsnachweis seit 2009 in NRW im Kreis Lippe durch Videoaufnahmen bestätigt – DNA-Analyse noch offen
In Nordrhein-Westfalen gibt es den vierten Nachweis eines Wolfes seit 2009. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium bestätigte nun, dass im Kreis Lippe am Wochenende ein Wolf durch Videoaufnahmen festgehalten wurde.
NABU in NRW bietet Beratung für Schaf- und Ziegenhalter an!
Nachdem am Osterwochenende einige Ziegen im Kreis Lippe von einem Wolf gerissen wurden – es handelte sich dabei gleichzeitig um den vierten offiziell bestätigten Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen seit 2009 – bietet der NABU Schaf- und Ziegenhaltern nun Beratung beim Aufbau wolfssicherer Zäune an.
„Auch wenn von den jüngsten Fällen lediglich der Ziegenriss im Kreis Lippe dem Wolf zuzuschreiben ist, sollte der Herdenschutz grundsätzlich gerade auch im Hinblick auf wildernde Hunde verbessert werden“, erklärte Thomas Pusch, Sprecher des Landesfachausschusses Wolf (LFA) im NABU-Nordrhein Westfalen.
Wölfe an Ostern in Liepe, Ostercappeln und Sommersell
Jetzt liegt es bereits wieder hinter uns, das Osterwochenende. An der „Wolfsfront“ war es vergleichsweise ruhig, einige Ereignisse gab es dennoch:
- Auf einer Schafskoppel in Liepe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) wurden am Freitag mehrere gerissene Schafe aufgefunden. Ob der Übergriff – bei denen 3 Schafe getötet und 20 weitere verletzt wurden – durch einen oder mehrere Wölfe verursacht wurde, steht abschließend noch nicht fest. Allerdings sei dies – so ein örtlicher Rissgutachter – zu vermuten. Die Region rund um Liepe und Malk Göhren gehört bisher nicht zu den ausgewiesenen Wolfseinzugsgebieten in Mecklenburg Vorpommern. Dieselbe Tierhalterin hatte bereits im Januar 2014 einen Übergriff zu verzeichnen, bei dem 10 Schafe getötet wurden und weitere verletzte Schafe eingeschläfert werden mussten. Damals waren wildernde Hunde dafür verantwortlich.