Rheinisch-Bergischer Kreis – Wolfsmonitor

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NRW: Niedersächsischer Jungwolf „testet“ Nordrhein-Westfalen

900 Kilometer lang war sein Ausflug durch insgesamt drei Bundesländer. In Nordrhein-Westfalen wissen die Mitbürger seinetwegen nun sogar, wie einige Parteien zum Wolf stehen.

Denn nahezu alle der im Frühjahr bestätigten Wolfsnachweise in NRW stammen wohl – bis auf eine Ausnahme, bei der am 28. April eine Wölfin im Kreis Wesel nachgewiesen wurde – von einem einzigen Jungwolf, der noch im Februar bei Cuxhaven nachgewiesen wurde.

Landespolitiker Deppe: Wolfsansiedlung im Bergischen Land sinnlos!

Es wirkt, als habe man das alles woanders bereits hundertmal gelesen: Die CDU-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen positioniert sich nach dem ersten Wolfsriss im Rheinisch-Bergischen Kreis verhältnismäßig früh gegen den Wolf.

„Der heutige Lebensraum im Rheinisch-Bergischen Kreis ist für den Wolf nicht geeignet. Und deshalb macht es auch keinen Sinn, ihn hier ansiedeln zu wollen“, stellt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe, in einer Pressemitteilung fest. (*1)

Zehnter Wolfsnachweis in NRW – dreimal derselbe Jungwolf

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbracherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) meldet heute (im Wortlaut):

„LANUV bestätigt erneuten Wolfs-Nachweis in NRW


Zum 10. Mal seit 2009 wurde ein Wolf in NRW nachgewiesen.

Durch genetische Untersuchungen von Proben, die in der Gemeinde Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis am 19. April 2016 an zwei toten Ziegen genommen wurden, konnte das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen/Hessen den Wolfs-Verdacht bestätigen. Damit handelt es sich seit 2009 um den zehnten Nachweis eines einzelnen Wolfs in NRW.