Osnabrücker Land – Wolfsmonitor

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Wolf in Fürstenau: Angemessener Herdenschutz wichtig!

In einem ausführlichen Artikel berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) am 9. November vom Wolfsnachweis in Bippen (Samtgemeinde Fürstenau) im nördlichen Teil des Landkreises Osnabrück (hier!) Der offenbar mehrfach nachgewiesene Wolf scheint demnach standorttreu zu sein.

Wolfsmonitors Ergänzung zum NOZ-Artikel:

Die Nutztierhalter in der Region sind damit nun – soweit noch nicht umgesetzt – konkret aufgefordert, ihre nicht oder noch nicht eingestallten Weide- und/oder Nutztiere mit angemessen Herdenschutzmaßnahmen vor Wolfsübergriffen zu schützen, um sie dem Wolf nicht als leichte Beute zu präsentieren (z.B. als sogenannte „Imbissschafe“).

Zwei Schäfer im Portrait: Einer lamentiert, einer handelt…

Die Journalisten Jürgen Ackmann und Harald Preuin arbeiten bei der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Beide haben kürzlich in verschiedenen Lokalteilen der NOZ Portraits über Schäfer veröffentlicht, jedoch mit völlig unterschiedlichem Tenor.

Der eine Schäfer, Josef Uhlen (60), ist im Osnabrücker Land tätig und wird von Preuin mit dem biblischen Bild des „guten Hirten“ beschrieben. Uhlen fürchtet sich jedoch neuerdings vor dem Wolf, der bereits 20 km von seinen Weideplätzen entfernt gesehen wurde.

Wölfe an Ostern in Liepe, Ostercappeln und Sommersell

Jetzt liegt es bereits wieder hinter uns, das Osterwochenende. An der „Wolfsfront“ war es vergleichsweise ruhig, einige Ereignisse gab es dennoch:

  1. Auf einer Schafskoppel in Liepe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) wurden am Freitag mehrere gerissene Schafe aufgefunden. Ob der Übergriff – bei denen 3 Schafe getötet und 20 weitere verletzt wurden – durch einen oder mehrere Wölfe verursacht wurde, steht abschließend noch nicht fest. Allerdings sei dies  – so ein örtlicher Rissgutachter – zu vermuten. Die Region rund um Liepe und Malk Göhren gehört bisher nicht zu den ausgewiesenen Wolfseinzugsgebieten in Mecklenburg Vorpommern. Dieselbe Tierhalterin hatte bereits im Januar 2014 einen Übergriff zu verzeichnen, bei dem 10 Schafe getötet wurden und weitere verletzte Schafe eingeschläfert werden mussten. Damals waren wildernde Hunde dafür verantwortlich.