Dirk Hoffmann – Wolfsmonitor

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Herdenschutz ohne Hund ist Schund

Nachklapp: „Jagen ohne Hund ist Schund“, heißt es gelegentlich unter Waidmännern. Aber auch abgewandelt auf den Herdenschutz vor Beutegreifern macht diese Binse durchaus Sinn. Denn auch der Spruch „Herdenschutz ohne Hund ist Schund“ hat erfahrungsgemäß seine Berechtigung.

Erster Schafhalter gibt auf und hat eine Botschaft. Ich auch!

Manchmal ist es kaum zu fassen. Mit einem 50!!! Zentimeter hohen Elektrozaun versuchte Schäfer Dirk Hoffmann aus Märkisch Wilmersdorf (Brandenburg) seine Schafherde vor Wölfen zu schützen. Offensichtlich vergeblich. Denn zusätzliche Herdenschutzhunde „wollte er nicht“. Nach mehreren Wolfsübergriffen gibt er nun auf.

Brandenburg: „Holla die Waldfee“!

„Holla, die Waldfee!“ …möchte man rufen, wenn man eine Geschichte wie diese liest, die jedes Journalistenherz höher schlagen lässt. Ein Jagdpächter, der intuitiv weiß, dass Wölfe für einen Übergriff verantwortlich sind und der sich darüber hinaus auch noch sicher ist, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis die ersten Wölfe die Autobahn überqueren und in Richtung Berlin wandern… .

Außerdem ein Tierarzt, der zur Sicherheit vor Wölfen im Wald einen Revolver trägt und glaubt, dass fünf bis acht Wolfsrudel in ganz Deutschland ausreichen.