Nachklapp: „Jagen ohne Hund ist Schund“, heißt es gelegentlich unter Waidmännern. Aber auch abgewandelt auf den Herdenschutz vor Beutegreifern macht diese Binse durchaus Sinn. Denn auch der Spruch „Herdenschutz ohne Hund ist Schund“ hat erfahrungsgemäß seine Berechtigung.
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Ausgerechnet am „Tag des Artenschutzes“: Aufregung über „Lex Wolf“ von Svenja Schulze (SPD)
Ausgerechnet am Tag des Artenschutzes verkünde Umweltministerin Schulze (SPD), dass sie das Töten einer geschützten Art erleichtern will, äußerte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Steffi Lemke, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) gegenüber. Das sei eine Breitseite gegen den Naturschutz, denn damit treffe Schulze nicht nur den Wolf, sondern auch andere geschützte Arten.
FAZ: Klöckners Wolfsbrandbrief ist „kontraproduktive Effekthascherei“
Selbst die als konservativ einzustufende „Frankfurter Allgemeine“ bezeichnet den „Brandbrief“ von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) an SPD-Umweltministerin Svenja Schulze (WM berichtete, hier!) als eine „Effekthascherei, die für das differenzierte Verständnis der wolfspolitischen Situation eher kontraproduktiv ist“.
Fragwürdiger „Fünf-Punkte-Plan“?
Was sich die CDU-Spitzen in Sachsen da offenbar gerade beim Thema Wolf zusammenreimen, hat – so könnte man meinen – weder Hand noch Fuß. Anders als beispielsweise in Brandenburg, wo man sich zuletzt eine eigene Wolfsverordnung verpasst hat und damit tatsächlich zum Vorreiter im Wolfsmanagement wurde, redet man sich seitens der CDU in Sachsen die Dinge – wie nun bei der von der Landtagsfraktion organisierten Veranstaltung „20 Jahre Wölfe in Sachsen“ – offenbar lieber schön.