Was sich die CDU-Spitzen in Sachsen da offenbar gerade beim Thema Wolf zusammenreimen, hat – so könnte man meinen – weder Hand noch Fuß. Anders als beispielsweise in Brandenburg, wo man sich zuletzt eine eigene Wolfsverordnung verpasst hat und damit tatsächlich zum Vorreiter im Wolfsmanagement wurde, redet man sich seitens der CDU in Sachsen die Dinge – wie nun bei der von der Landtagsfraktion organisierten Veranstaltung „20 Jahre Wölfe in Sachsen“ – offenbar lieber schön.
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Offenbar über 120 Anzeigen gegen Wolfstötung in Sachsen
Ein „abgekommen“ wirkender Wolf, der Ende Dezember 2017 in Krauschwitz und Weißkeißel (Kreis Görlitz) zwei Hunde getötet haben soll, wurde Mitte Januar mit Genehmigung des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums zum Abschuss freigegeben und am 2. Februar vom Landratsamt Görlitz als geschossen vermeldet (WM berichtete). Nun heißt es, die Tötung sei „fachgerecht“ durch einen Schuss vorgenommen worden.
Irritationen um erschossenen Wolf in Sachsen
In Sachsen wurde gestern erstmalig ein Wolf mit öffentlicher Genehmigung erschossen. Anders jedoch als von „tag24.de“ dargestellt (und Wolfsmonitor hatte sich auf diese Quelle berufen, hier!), scheint es sich bei dem jetzt erschossenen Wolf vermutlich nicht um den Wolf zu handeln, der am vergangenen Dienstag einen Jagdhund auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz getötet haben soll (die Untersuchungen dazu laufen noch).