39 Schafe wurden unlängst bei zwei Angriffen auf eine Schafherde bei Hünxe (Kreis Wesel im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf) getötet. Laut des betroffenen Schäfers Maik Dünow habe hier ein Wolf (von Wolfsbefürwortern wird die standorttreue Wölfin als „Gloria“ bezeichnet) nun zweimal „hundertprozentigen Herdenschutz“ überwunden. Dünow fordert deshalb die „Entnahme“ der mutmaßlichen Täterin.
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Nordrhein-Westfalen: Wolf im Kreis Wesel
Aufgrund der jüngsten Häufung von Wolfsnachweisen im Kreis Wesel wird fortan das Wolfsmonitoring im Raum Schermbeck verstärkt. Für den konkreten Nachweis auf einen standortreuen Wolf bedarf es nach den bundesweiten Richtlinien zum Wolfsmonitoring wiederholte und individualisierte Nachweise innerhalb von sechs Monaten. Diese liegen bisher nicht vor.
NRW: Wolfsnachweis Nr. 11 im Kreis Wesel
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) meldet (im Wortlaut):
„LANUV bestätigt erneuten Wolfs-Nachweis in NRW
Zum 11. Mal seit 2009 wurde ein Wolf in NRW nachgewiesen.
Durch genetische Untersuchungen von Proben, die in Hamminkeln, Kreis Wesel am 28. April 2016 an drei toten Ziegen genommen wurden, konnte das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen/Hessen den Wolfs-Verdacht bestätigen. Damit handelt es sich seit 2009 um den elften Nachweis eines einzelnen Wolfs in NRW.