Schäfer Martin Just – Wolfsmonitor

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Schnell erledigt…ein Kommentar!

In Sachsen fand gerade ein mediales Schauspiel statt, eines das – normalerweise keiner Silbe wert – aus der Ferne recht absonderlich anmuten dürfte. Denn ausgerechnet Martin Just, in der Wolfszene bekannt als auffallend „glückloser“ Hobbyherdenschützer, gibt Sachsens neuem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) eine in seinen Augen faire Chance: „In einem Jahr werde ich ihn an seinen heutigen Aussagen messen“, so der mehrfach von Wölfen heimgesuchte Schafhalter im Nebenerwerb. (*1)

Déjà Vu in Sachsen

Vermutlich würde man ihn ohne Wolfsthema außerhalb seines Landkreises kaum wahrnehmen. Die Rede ist vom sächsischen Landrat Michael Harig (CDU), der nun bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres die Entnahme (den Abschuss) von Wölfen des Rosenthaler Wolfsrudels offiziell beantragte.

Bildzeitung: Landrat will Abschuss von „Rosenthaler Blutrudel“

Michael Harig, Hobbyschafhalter und hauptberuflicher Landrat in Bautzen, sagte kürzlich im Radio: „Wenn die Wölfe Schäden machen, müssen sie gejagt, geschossen werden.“ So zitiert ihn zumindest die Bildzeitung. (*1)

Harig, der dort als „Spitzenpolitiker“ bezeichnet wird, dürfte gewusst haben, dass er damit nichts weiter als „heiße Luft“ produziert. Genau, wie bereits dreieinhalb Jahre zuvor, als er ebenfalls öffentlich Abschussquoten für Wölfe forderte (hier der Link!) (*2)