Die Meldung kam am Wochenende klein und unscheinbar daher, hat es aber dennoch gehörig in sich: Ein Anlauf aus der Schweiz, das Schutzniveau der Wölfe im Berner Artenschutzabkommen zurückzustufen, scheiterte am Freitag im Europarat. Das teilte eine Sprecherin in Straßburg daraufhin mit.
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Niedersachsen: Gemeindearbeiter von Wolf attackiert?
Ein Gemeindearbeiter der Gemeinde Bülstedt (Steinfeld) im Kreis Rotenburg soll bei der Reparatur eines Zaunes an einem Friedhof von einem Wolf gebissen worden sein. Das melden die Gazetten heute. Es handele sich dabei um den ersten Vorfall dieser Art überhaupt seit der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. Auffällig ist allerdings,
Nahbegegnung des „joggenden Bundespolizisten“ mit Wolf offenbar nicht nachweisbar!
Ein Facebook-Post über eine Begegnung mit einem Wolf in der Nähe von Honerdingen sorgte kürzlich für Gesprächsstoff. Angeblich stellte sich demnach ein Wolf einem Bundespolizisten, der in der Nähe einer Sandkuhle joggte, morgens um 8 Uhr “aggressiv entgegen”. Der Mann will den Wolf mit einem gezielten Fußtritt vertrieben haben. Sogar die Walsroder Zeitung berichtete darüber. (*2)
Ausweisung „wolfsfreier Zonen“ rechtswidrig!
Was immer auch die Motivation einiger Orts- und Gemeinderäte in jüngster Zeit gewesen sein mag, sogenannte „Wolfsfreie Zonen“ auszuweisen, jetzt steht fest: Das war rechtlich nicht zulässig. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Ausarbeitung der „Wissenschaftlichen Dienste“ des Deutschen Bundestags mit dem Aktenzeichen WD 7 – 3000 225/18 hervor, die für sich in Anspruch nimmt, die allgemeine Rechtslage richtig wiederzugeben.
Tragischer Übergriff auf Schafherde in Mecklenburg-Vorpommern
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ereignete sich im Bereich der Rögnitz in der Nacht zum 31. Oktober ein tragischer Übergriff auf eine Schafherde. Ein hinzugerufener Rissgutachter geht dabei von einem Wolfsübergriff aus, meldet das MV-Regierungsportal. Leser dieser Webseite wissen, dass Wolfsmonitor solche Meldungen nur mit Vorsicht handhabt, da bereits viele nach der Genetikuntersuchung korrigiert werden mussten.