Rissgutachter – Seite 2 – Wolfsmonitor

Archives

Wolfscouts – These 4

These 4: Wir müssen schnellstmöglich beginnen, zusätzlich zu den Wolfsberatern und Rissgutachtern ausgewiesene Experten für das aktive Wolfsmonitoring (ich nenne sie mal „Wolfscouts“) heranzubilden, damit in Zukunft keine Polizeihubschrauber und Polizeihundestaffeln bei vermeintlich auffälligen Wölfen benötigt werden.


In Niedersachsen und Schleswig Holstein kündigten die für das Wolfsmanagement zuständigen Umweltminister Wenzel und Habeck (beide Grüne) unlängst an, das Wolfsmanagement in ihren Ländern umzustrukturieren, bzw. zu ergänzen. So soll es in Niedersachsen künftig ein Wolfsbüro mit drei Stellen beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geben, in Schleswig Holstein sollen, so Habeck in einem Interview mit dem NDR am 17. Mai, die „zentralen Figuren“ im Wolfsmanagement künftig zumindest „halbprofessionell“ agieren.

100 Monitoringtage je Wolfsrudel!

Das Bundesamt für Naturschutz veröffentlichte im Jahr 2009 unter dem Titel „Monitoring von Großraubtieren in Deutschland“ ein „Skript“ mit der Nummer 251, dem unter Punkt 5.3 –  „Handbuch Wolfsmonitoring“ –  auf der Seite 64 zu entnehmen ist, dass die Schätzung der Populationsgröße bei Wölfen sehr aufwändig ist. Als Beispiel wird Frankreich genannt, wo ungefähr 100 Arbeitstage für jedes Wolfsrudel benötigt werden, um alle für das Monitoring wichtigen Informationen zu erheben.