NRW – Seite 3 – Wolfsmonitor

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Neunter Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen

Einen weiteren Nachweis für die Anwesenheit von Wölfen in Nordrhein-Westfalen erbrachten nun genetische Untersuchungen, die vom Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen (Hessen) an Proben von zwei toten Schafen aus der Gemeinde Borchen im Kreis Paderborn vorgenommen wurden.

Damit liegt nun der offiziell neunte Nachweis eines Wolfs in NRW seit dem Jahr 2009 vor.

Nordrhein-westfälische FDP ignoriert Realitäten in anderen Bundesländern!

Im jüngsten Antrag der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion vom 3. Mai (namentlich unterzeichnet von Christian Lindner, Christof Rasche, Karlheinz Busen und Henning Höne), wird gefordert, die Möglichkeiten des Jagdrechts bei der Wiedereinwanderung des Wolfes zu nutzen und Verbreitungsgebiete für Wölfe auszuweisen. 

Auf Deutsch: Der Wolf soll nach Ansicht der NRW-FDP ins dortige Landesjagdrecht! Auf Beobachter des Wolfgeschehens in Deutschland wirkt dieser Antrag allerdings auf den ersten Blick wie ein klassisches „Eigentor“ der FDP.

Minister Remmel: NRW gut auf Wölfe vorbereitet!

„NRW ist bereit für den Wolf“. Das sagte Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) nun in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Einen roten Teppich wolle man ihm zwar nicht ausrollen, wenn aber nach Schwarzstorch, Uhu, Wanderfalke und Fischotter eine weitere heimische Tierart auf natürlich Art zurückkehre, sei das positiv zu bewerten, so Remmel im Interview.

NRW: Wolfsnachweis Nr. 8 im Münsterland!

Am Samstagmorgen wurde im Ibbenbürener Stadtteil Laggenbeck ein Wolf beobachtet und fotografiert. Die Beobachtung wurde nun vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) bestätigt, nachdem ein Wolfsberater den Aufnahmeort verifiziert und dokumentiert hatte. (*1)

Damit liegt nun der insgesamt achte Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen vor, es handelt sich um den fünften Nachweis in diesem Jahr. Einige davon sind allein einem einzelnen Wolf zuzuordnen, der aus dem Cuxhavener Rudel stammt.

Siebter Nachweis von Wölfen in NRW

DNA-Untersuchungen ergaben nun einen weiteren Nachweis für die Anwesenheit von Wölfen in Nordrhein-Westfalen. Das teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) gestern (22.04.2016) nach der näheren Untersuchung von drei gerissenen Schafen in Oelde, im Kreis Warendorf, mit.

Damit sei der siebte Beweis für die Rückkehr des Wolfes nach NRW erbracht worden. Offenbar handelt es sich bei dem Wolf um denselben Wolfsrüden aus dem Wurf eines Rudels in Cuxhaven, der zuvor Ziegen im Kreis Lippe getötet hatte.

NRW: „Bullshit-Bingo“ in Hausdülmen!

Da ist er wieder einmal, der ausgesprochene Verdacht, Wölfe seien von Naturschützern ausgesetzt worden und hätten sich nicht selbst ihren Lebensraum zurückerobert.

Sven Bieckhofe schoss kürzlich in der Nähe des Truppenübungsplatzes Lavesum ein eher unscharfes Foto von einem teilweise von Bäumen verdeckten hundeartigen Tier.

Es könnte tatsächlich ein Wolf gewesen sein, bestätigte das Institut für Wolfsforschung, Lupus, an das Bieckhofe seine Informationen geschickt hatte.

Und nun auch das noch: