Der Freundeskreis freilebender Wölfe veröffentlichte nun auf seiner Facebook-Seite die Antwort des LUPUS-Instituts auf die Nachfrage der Fraktion DIE LINKE im Bundestag zu den Kriterien eines günstigen Erhaltungszustandes beim Wolf. Es ging dabei um die Feststellung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags: „Wildbiologen gehen erst von einem günstigen Erhaltungszustand aus, wenn eine längerfristige Population von 500 Exemplaren einer Art gewährleistet ist.“ Diese 500 Exemplare einer Art werden aber durchaus kritisch gesehen.
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Dauer der DNA-Analysen beschädigt das Image von Politik und Wolf – These 8
These 8: Die DNA-Nachweise müssen schneller bearbeitet werden, die Ergebnisse früher vorliegen. Dies zu gewährleisten, dürfte vornehmlichste Aufgabe der Verantwortlichen sein, noch vor der Einrichtung eines „Bundeskompetenzzentrums“.
Eigentlich könnte diese These, da sie selbsterklärend ist, auch als Forderung an die politischen Verantwortlichen formuliert werden, legt man ihren Anspruch an das Wolfsmanagement – die Akzeptanz der Bevölkerung und insbesondere der Nutztierhalter gegenüber dem Wolf zu stärken und ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf zu ermöglichen – zugrunde.