Die sechs Wolf-Hund-Mischlinge, die in Thüringen aus einer „Liaison“ der Ohrdrufer Wölfin mit einem Hund hervorgegangen sind, sollen nach einer Abstimmung des Thüringer Umweltministeriums mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) aus Artenschutzgründen aus der Natur „entnommen“ (getötet) werden (Wolfsmonitor berichtete, hier).
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Überarbeiteter Managementplan für den Wolf in Thüringen
Aktualisiert liegt nun der „Managementplan für den Wolf in Thüringen“ vor. Die letzte Fassung stammt aus dem Jahr 2013.
Umfasste der letzte Plan seinerzeit noch 44 Seiten, so ist der Umfang nun auf 86 Seiten angewachsen und beinhaltet neben neuesten Erkenntnissen über das Verhalten der Beutegreifer nun auch die „Förderrichtlinie Wolf“ in seinem Anhang.
Gestrichen wurde der Passus, nach dem die Entnahme von „auffälligen“ Wölfen „immer das letzte Mittel der Wahl“ ist.
Zu den in Jägerkreisen oftmals diskutierten Auswirkungen der Wolfsrückkehr auf den Jagdwert und den Jagdertrag heiß es (unverändert):