Nach seinem Dafürhalten handele es sich bei dem Wolf des Rodewalder Rudels, für den der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) letzte Woche eine umstrittene Abschussgenehmigung erteilte, um KEINEN problematischen Wolf, so der Betreiber des Wolfscenter Dörverden, Frank Fass.
Monthly Archives: Februar 2019
Stellungsnahme des niederländischen Wolfsschützen in den Medien
Der Jäger aus den Niederlanden, der im Januar in Brandenburg während einer Jagd einen Wolf erschoss (WM berichtete, hier!), nennt die Beutegreifer auf „tubantia.nl“ eine Plage („plaag“). „Sie seien ein Schrecken für die ganze Tierwelt“, ergänzt er.
92 Prozent halten Wolfsabschuss für falsch!
Nicht selten wird von jenen, die den Wolf ins Jagdrecht bugsieren oder hin und wieder mal einen mutmaßlichen „Problemwolf“ – wie gerade in Schleswig Holstein und Niedersachsen – vermeintlich rechtswidrig schießen wollen, das Argument vorgebracht, dieser Schritt diene der Akzeptanz der Beutegreifer beim Volk.
Offener Brief an Olaf Lies: Wolfsberater beklagen Intransparenz der Genehmigung zum Abschuss eines Wolfs
Mehr als ein Dutzend Wolfsberater aus Niedersachsen haben sich nun anlässlich der Abschussgenehmigung für Wolf „GW717m“ an Umweltminister Olaf Lies gewandt. Sie beklagen die Intransparenz der Genehmigungsgründe und formulierten deshalb gezielt einige offene Fragen an den Minister (der Brief im Wortlaut):
Heimliche Entnahme eines Wolfes in Niedersachsen? – GzSdW: „Falsche Entscheidung korrigieren!“
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies behauptete nun in einem Interview mit der NOZ, die von ihm angeordnete Entnahme eines Wolfes des Rodewalder Rudels sei nach einer juristischen Prüfung mit dem Naturschutzgesetz vereinbar. Diese Meinung ist nach Informationen der NOZ allerdings sogar innerhalb des Ministeriums und auch beim Wolfsbüro umstritten.