Nicht ohne „Seitenhieb“ auf die Wolfschützer, aber mit vereinten Kräften versuchten Vertreter des Deutschen Jagdverbandes und des Deutschen Bauernverbandes nun auf einer Veranstaltung in Berlin Gründe zu präsentieren, warum ihrer Ansicht nach die Wölfe in Deutschland mit Hilfe des Jagdrechts reguliert werden sollten.
Archives
Wölfe als unverhältnismäßiges Wahlkampfthema
Wie Tageszeitungen sichtlich auf den Wahlkampf einwirken können, zeigten heute die schweren Geschütze der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Vorgestern noch stellte CDU-Kandidat Bernd Althusmann die Landfrauen-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast als seine neue Landwirtschaftsministerin für den Fall vor, dass die CDU die Landtagswahl im Oktober in Niedersachsen gewinnt (WM berichtete, hier!)
Niedersachsen: Althusmanns Agrarministerin in spe kritisiert Wölfe scharf!
In Niedersachsen stellte der CDU-Kandidat Bernd Althusmann heute – etwa 6 Wochen vor der Wahl – das erste Mitglied seines „Schattenkabinetts“ vor. Es handelt sich dabei um die Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes, Barbara Otte-Kinast. Mit ihrer Berufung ins „Kompetenzteam“ erklärte sie offenbar gleich den Wolf zu ihrem prioritären politischen Thema.
Wölfe ins Jagdrecht? – hätte weiterhin keine alleinige Zuständigkeit der Jagdverantwortlichen bei Unfällen mit Wölfen zur Folge
Welche Auswirkungen hätte eine Übernahme der Wölfe in das Jagdrecht bei ganzjähriger Schonzeit speziell für die Jäger? Jürgen Barth, Landtagsabgeordneter der SPD in Sachsen-Anhalt stellte eine entsprechende kleine Anfrage an die Landesregierung. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie antwortete nun wie folgt (im Wortlaut):