Jan Olsson, Vorsitzender des Wolfsschutzvereins „W-I-S-Z-V“, informiert aktuell auf der Vereinshomepage über beunruhigende Vorgänge im Gebiet des Goldenstedter Wolfsrudels. So konnte der Verein beispielsweise nur noch zwei der insgesamt vier gemeldeten Jungwölfe nachweisen. Offenbar wurden außerdem Schießübungen einer Person mit einer Armbrust auf eine Zielscheibe im Wolfsgebiet festgestellt.
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Sommerferien – Sommerloch
Vorgestern sind Berlin, Brandenburg und Hamburg in die Sommerferien gewechselt. Jetzt fehlen nur noch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein (am 24.7.) sowie die „Südländer“ Baden-Württemberg (am 27.7.) und Bayern. Die gehen am 29. Juli in die verdienten Ferien. Das Sommerloch ist jedoch bereits heute flächendeckend präsent. Auch in Punkto Wolf.
Sachsen-Anhalt: Kein Antrag auf Geld für Herdenschutzhunde
In Sachsen-Anhalt, wo es wie in jedem Wolfsgebiet immer mal wieder Übergriffe von Wölfen auf unzureichend geschützte Nutztiere gibt, fördert man seit April des Jahres auch die Anschaffung von Herdenschutzhunden. Sie gelten in Verbindung mit Elektrozäunen als das Non plus ultra des wirksamen Herdenschutzes. Bis heute liegt allerdings kein einziger Antrag auf Geld für diese Hunde vor. Null Resonanz also. Woran das nur liegen mag?
Wölfe ins Jagdrecht? – hätte weiterhin keine alleinige Zuständigkeit der Jagdverantwortlichen bei Unfällen mit Wölfen zur Folge
Welche Auswirkungen hätte eine Übernahme der Wölfe in das Jagdrecht bei ganzjähriger Schonzeit speziell für die Jäger? Jürgen Barth, Landtagsabgeordneter der SPD in Sachsen-Anhalt stellte eine entsprechende kleine Anfrage an die Landesregierung. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie antwortete nun wie folgt (im Wortlaut):
Zwei Jahre Wolfsmonitor
Der 27. April ist für mich in zweifacher Hinsicht ein denkwürdiger Tag. Vor zwei Jahren, also 2015, stellte ich am Tag davor diese Seite „Wolfsmonitor“ online und beobachtete gespannt die ersten Reaktionen darauf. Und vor einem Jahr wurde an diesem Datum erstmals ein Wolf in Deutschland von einem Scharfschützen der Polizei auf offizielle Anordnung hin erschossen. Bekannt wurde er als „Kurti“, sein wissenschaftlicher Name lautete „MT6“. Nach nunmehr zwei Jahren Wolfsmonitor darf ich heute feststellen: Die Webseite wächst und gedeiht weiterhin und übertrifft dabei jede ursprünglich von mir gehegte Erwartung.
Brigitte Sommer: In Sachsen soll ein ganzes Wolfsrudel erschossen werden
Sind die Nutztiere im Brennpunkt Cunnewitz wirklich geschützt?
Seit der Jahrtausendwende gibt es in Deutschland wieder Wölfe. Gerade die Region um Bautzen gehört zu den am frühesten besiedelten Gebieten. Man sollte eigentlich meinen, dass Tierhalter und Schäfer dort viel Erfahrung im Schutz ihrer Tiere vor Wölfen haben. Ist das wirklich so?