Das Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ informierte jetzt mit folgender Pressemeldung über sechs Totfunde von Wölfen in Sachsen in den ersten Monaten des Jahres 2019 (Originaltext): „In Sachsen wurden im Jahr 2019 bislang sechs tote Wölfe registriert. Vier davon wurden im Landkreis Bautzen und je einer in den Landkreisen Görlitz und Mittelsachsen festgestellt.
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Drohgebärden
Im „Netz“ ist auf einer Jagdseite zu lesen, dass Mitglieder des Vereins Wolfsschutz-Deutschland e.V. als Reaktion auf eine mit einem Strick und einem Betongewicht tot aus dem Tagebausee Mortka im Landkreis Bautzen geborgene Wölfin (Wolfsmonitor berichtete, hier!) mit Hilfe von „Antiwilderer-Patrouillen“ weitere illegale Wolfstötungen verhindern wollen.
Günther Bloch: „Bislang hatte Deutschland keinen einzigen Problemwolf“
Warum Krankheiten, das Alter, das Nahrungsangebot und die Abwanderung dafür sorgen, dass es die vielbeschworene „unkontrollierte“ Wolfsvermehrung gar nicht gibt und weshalb es so aussieht, als hätte das sächsische Umweltministerium sich bei der Erlaubnis eines Wolfsabschusses „augenscheinlich die Regeln mal wieder nach eigenem Gusto zurechtgelegt“, beantworten die nachfolgenden Beiträge.
„Täterkreis lässt sich einengen“ – Freundeskreis freilebender Wölfe erstattet Anzeige
Im Falle der am 5. Juli im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen überfahrenen jungen Wölfin, die zuvor mit Schrot beschossen worden war (Wolfsmonitor berichtete, hier!), erstattete der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. nun Anzeige gegen Unbekannt.
Im Landkreis Bautzen überfahrener Wolf vorher mit Schrot beschossen
Am Morgen des 5. Juli wurde auf der B156 im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen eine junge Wölfin überfahren. Bei der weiteren routinemäßigen Untersuchung im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung stellte sich nun heraus, dass die Wölfin einige Zeit zuvor mit Schrot beschossen worden war.