Berlin – Der NABU appelliert an Vertreter der Bundesländer im Bundesrat, sich diesen Freitag gegen die vom Kabinett geplanten Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz auszusprechen. Der sogenannten „Lex Wolf“ zufolge sollen Wölfe künftig einfacher geschossen werden können, auch wenn nicht sicher ist, ob es sich wirklich um das entsprechende Tier handelt.
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Elf Verbände präsentieren gemeinsame Standards zum Schutz von Wolf und Weidetieren
Ein Bündnis aus elf Organisationen der Landwirtschaft und Nutztierhaltung, des Natur- und Tierschutzes sowie der Jagd hat gemeinsame Empfehlungen für einen bundeseinheitlichen Herdenschutz und Kriterien zur Tötung von auffälligen Wölfen vorgelegt. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin kritisierten die Verbände, dass in dem Bereich oftmals eine praktische wie rechtliche Unsicherheit herrsche.
Rodewalder Wolfsrüde: Freundeskreis freilebender Wölfe klagt gegen Abschusserlaubnis
Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. hat nun, nachdem der Verein im Februar mit einem Eilantrag gegen die Entnahme des Rodenwalder Wolfsrüden beim Oberverwaltungsgericht gescheitert war, Klage gegen den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eingereicht. Die Pressemeldung dazu im Wortlaut:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Abschüsse von Wolfsrudeln müssen verhindert werden“
Vom BUND ist heute folgende Pressemeldung zu vernehmen:
„BUND kritisiert geplante Änderung des Naturschutzgesetzes – Abschüsse von ganzen Wolfsrudeln müssen verhindert werden“
Berlin. Anlässlich der anstehenden politischen Entscheidungen rund um den Wolf fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den Fortbestand des Artenschutzrechtes.
NABU, WWF und IFAW: Harsche Kritik am behördlichen Wolfsmanagement beim Rodewalder Rüden
NABU, WWF und IFAW kritisieren die Entscheidung des niedersächsischen Landesumweltministeriums, die Abschussgenehmigung des Rodewalder Wolfsrüden mit der Bezeichnung „GW717m“ erneut zu verlängern. Laut Medienberichten spielt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit dem Gedanken, Wölfe auch ohne individuelle Zuordnung abschießen lassen zu wollen.