Es mutet schon merkwürdig an, wenn Funktionäre wie der niedersächsische Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers gebetsmühlenartig die Notwendigkeit des Abschuss von Wölfen durch Jäger einfordern, ihnen die Fakten allerdings zunehmend einen Strich durch ihre laienhafte Rechnung machen.
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Schäden: Wölfe sind eine kostengünstige Wildtierart
Aus vorliegenden Zahlenreihen die richtigen Schlüsse zu ziehen, fällt nicht nur den „Wirtschaftsweisen“ oder den „Wahlforschungsinstituten“ bei ihren Vorhersageversuchen nicht immer leicht. Häufig liegen nämlich selbst diese Experten mit ihren Prognosen voll daneben. Warum solle es anderen dabei besser ergehen?
13 tote Schafe im Emsland
Im emsländischen Vrees wurden jetzt bei einem Übergriff auf eine Schafherde 13 Schafe getötet. (*1) Heikel daran: Hans Heymanns Schafhaltung wurde in der Vergangenheit – weil er mit seinen hornlosen Moorschnucken das Naturschutzgebiet „Vreeser Dosenmoor“ beweidet – ordentlich mit öffentlichen Mitteln sowie Stiftungs- und Spendengeldern unterstützt. Dennoch schützte er seine Schafe bisher nur mit dem erforderlichen Grundschutz (einem 90 cm Elektrozaun), der aber letztlich nur gewährleistet, dass er nach einer Wolfsattacke aus öffentlichen Mitteln entschädigt werden kann.
Lehrstunde für den Bauernbund
Ehre, wem Ehre gebührt. Dieses Zitat wird Paulus von Tarsus zugeschrieben und der Bauernbund Brandenburg erhielt nun von der amtierenden Landesregierung eine Lehrstunde diesbezüglich. Denn seitens der Landes-SPD gab sich nicht der Spitzenkandidat Dietmar Woidke die Ehre, der Einladung des Bauernbundes zu folgen, sondern „nur“ der auf Platz 37 der Landesliste platzierte Johannes Funke.