Hintergründe – Seite 13 – Wolfsmonitor

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Sachsen-Anhalt: Kein Antrag auf Geld für Herdenschutzhunde

In Sachsen-Anhalt, wo es wie in jedem Wolfsgebiet immer mal wieder Übergriffe von Wölfen auf unzureichend geschützte Nutztiere gibt, fördert man seit April des Jahres auch die Anschaffung von Herdenschutzhunden. Sie gelten in Verbindung mit Elektrozäunen als das Non plus ultra des wirksamen Herdenschutzes. Bis heute liegt allerdings kein einziger Antrag auf Geld für diese Hunde vor. Null Resonanz also. Woran das nur liegen mag?

Wölfe ins Jagdrecht? – hätte weiterhin keine alleinige Zuständigkeit der Jagdverantwortlichen bei Unfällen mit Wölfen zur Folge

Welche Auswirkungen hätte eine Übernahme der Wölfe in das Jagdrecht bei ganzjähriger Schonzeit speziell für die Jäger? Jürgen Barth, Landtagsabgeordneter der SPD in Sachsen-Anhalt stellte eine entsprechende kleine Anfrage an die Landesregierung. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie antwortete nun wie folgt (im Wortlaut):

Wölfe (mal wieder) unschuldig!

Auch „unschuldige“ Wölfe machen vermehrt Schlagzeilen. Unschuldig, weil sie – anders als meistens vermutet – im statistischen Mittel tatsächlich nur für jeden zweiten gemeldeten Nutztierübergriff verantwortlich gemacht werden können.

Wolfserbe: Menschen „verstehen“ Knurren der Hunde nur schwer

Ungarische Forscher der Universität Budapest spielten Männern und Frauen Aufnahmen vor, in denen man das Bellen und Knurren von Hunden in unterschiedlichen Situationen festgehalten hatte. Das Ergebnis: Das Bellen der Hunde konnten überraschend viele Probanten richtig deuten, beim Knurren der Hunde taten sie sich die meisten Zuhörer allerdings schwer. Männer sogar noch schwerer als Frauen. Die wesentliche Ursache dafür: Knurren ist Wolfserbe!

Umstritten: Verzicht auf Hütten für arbeitende Herdenschutzhunde

Es sei schlichtweg nicht möglich, die Tiere mit vertretbarem finanziellen Aufwand vor dem Raubtier Wolf zu schützen. Davon scheint der Erasbacher Schäfer Johann Gloßner offenbar überzeugt zu sein, als er diese Worte zu Dagmar Fuhrmann von der „Mittelbayerischen“ sagt. (*1)