Richard David Precht widmet sich in seinem mehr als 500-seitigen Werk „Tiere denken“ der Frage, ob unser heutiger Umgang mit den Tieren überhaupt moralisch vertretbar ist. Diese Frage stellt er allerdings nicht zum ersten Mal. Bereits 1997 veröffentlichte er das Buch „Noahs Erbe – Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen“ und schon damals stellte er fest, dass es einer Korrektur des menschlichen Weltbildes bedarf, um die Natur und damit letztlich auch uns Menschen wirksam zu schützen. Mit dem Buch „Tiere denken“ versucht er nun, die bereits damals gestellten Fragen neu zu beantworten. Precht widmet sich im ersten der insgesamt vier Teile des Buches der Abgrenzung zwischen Mensch und Tier, um im zweiten Teil einen kulturhistorischen Seitenblick vorzunehmen. Im dritten Teil wird Precht zum Architekt einer neuen Tierethik, um im vierten Teil seines Buches die Frage aufzugreifen, was nun eigentlich vor dem Hintergrund des bereits Geschriebenen zu tun ist.
Daily Archives: 30. November 2016
Sachsen: Ein einsames WIR?
Was meint er eigentlich, wenn Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt nun gegenüber der Sächsischen Zeitung äußert: „Deshalb werden wir in der Umweltministerkonferenz am Freitag dazu beraten. Wir werden einen Antrag an die Bundesregierung einbringen mit der Bitte, die Gesamtpopulation einzuschätzen und den Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland zu bewerten.“ (*1)
Schmidt ist der einzige Umweltminister in Deutschland mit einem CDU-Parteibuch. Okay, da wäre vielleicht noch die bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU), um ein solches WIR in der Umweltministerkonferenz zu begründen.
Wolfsmonitor-Nachrichten, 30.11.2016
Es muss schon ein großes Tier gewesen sein, das am vergangenen Wochenende zwei zirka 45 Kilo schwere Lämmer bei Südergellersen getötet und weitgehend aufgefressen hat. Wolfsberater Uwe Martens denkt, der anwesende Schutz-Esel habe Schlimmeres verhindert…