Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) meldet heute, dass das Wolfsbüro ab Herbst 2018 eine Studie zur Frage der „Interaktion zwischen Pferd und Wolf“ des Arbeitskreises Pferd und Wolf Niedersachsen „beratend unterstützen“ wird. Man darf allerdings gespannt sein, wie die wissenschaftliche Leiterin des Projekts, Frau Prof. Konstanze Krüger, die Reliabilität des Vorhabens sichern will, wenn – wie es in der Pressemitteilung heißt – die Untersuchungen tatsächlich nur an einer einzigen Pferdeweide vorgenommen werden. Die Meldung des NLWKN im Wortlaut:
Monthly Archives: April 2018
Laientheater, oder: Woher soll er es auch wissen?
Seit einiger Zeit schon versuchen Teile der Jägerschaft mit allen erdenklichen Mitteln und Behauptungen Zugriff auf den unter strengem Schutz stehenden Wolf zu ergattern. Dazu gehört beispielsweise auch die Unterstellung, dass die Mehrheit der Jäger sich dafür aussprechen würde, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen (sehr zweifelhaft, ein Beweis für diese Behauptung lässt zudem bis heute auf sich warten).
Na was denn nun? Jagdrecht oder kein Jagdrecht gefordert?
Gestern behauptete Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Jägerschaft in Niedersachsen und Präsidiumsmitglied im Deutschen Jagdverband (DJV), im Bundestagsausschuss noch, dass die Jägerschaft mit der Forderung, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen, den immer lauter werdenden Rufen mehrerer Umweltminister nach Regulierung folge, darunter auch denen des Ministers aus Niedersachsen (Aufzeichnung der Sitzung ab 2:05:25, hier der Link!).