Mai 2018 – Seite 2 – Wolfsmonitor

Monthly Archives: Mai 2018

„Sachsens Wolfsmanagement funktioniert.“

Im Freistaat Sachsen wurden im letzten Jahr 13.600 EUR Schadensausgleich für Wolfsübergriffe gezahlt. Ein Jahr zuvor, also 2016, waren es noch 41.900 EUR. Das sind die Zahlen, die der Antwort auf die „Kleine Anfrage“ des sächsischen Abgeordneten Andreas Heinz (CDU) zu entnehmen sind. (*1)

Umweltministerin Svenja Schulze pocht auf gemeinsame Monitoringberichte mit Polen

Deutschlands Wölfe gehören größtenteils der deutsch-polnischen „Zentraleuropäischen Flachlandpopulation (ZEP)“ an, auch „Mitteleuropäische Tieflandpopulation“ genannt. Diese grenzübergreifend vorkommende Wolfspopulation ist eine von insgesamt 10 verschiedenen Populationen in Westeuropa.

Wahrung des Naturerbes: Wölfe werden laut EU nicht zum Abschuss freigegeben

Bei einer Veranstaltung im Europäischen Parlament in Brüssel erklärte EU-Umweltkommissar Karmenu Vella in der letzten Woche, dass es trotz der Nutztierübergriffe nicht geplant sei, Wölfe zum Abschuss freizugeben. Es gehe in dieser Frage um die Wahrung des Naturerbes. Dazu brauche man die Koexistenz von Mensch und Wolf, so Vella.

Kommentar: Minister Lies will Wolfsrudel besendern lassen

Im Moment wirkt es nach außen so, als würde das niedersächsische Umweltministerium im Fall der Wölfe bei Cuxhaven bewusst intransparent agieren. Umweltminister Olaf Lies (SPD) verzichtete nämlich in einer Pressemitteilung vom vergangenen Freitag darauf, die maßgeblichen Fakten zu benennen, die ihn offenbar dazu veranlasst haben, gleich ein ganzes Wolfsrudel besendern lassen zu wollen.

Bauernbund in Brandenburg präsentiert Rechtsgutachten: „…und bin so klug als wie zuvor.“ (*1)

Mit viel Tamm Tamm präsentierte gestern der Bauernbund in Brandenburg ein Rechtsgutachten des Rechtsanwalts (und FDP-Bundestagsabgeordneten) WOLFgang Kubicki zur Frage, …“ob und unter welchen Bedingungen der strafbewehrte Abschuss eines Wolfes gem. §34 StGB gerechtfertigt sein kann.“