Da wundert sich bestimmt so mancher, wer in Deutschland so alles als Sachverständiger beim Thema Wolf durchgeht. Bei der etwa zweieinhalbstündigen öffentlichen Anhörung gestern im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und nuklearer Sicherheit zum Thema „Situation der Wölfe in Deutschland“, gab es allerdings kaum Neuigkeiten.
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Tierschutzbund: Wolf im Jagdrecht inakzeptabel – auch Bayerische Jäger lehnen Forderung ab
Die jetzt geäußerte Forderung des Deutschen Jagdverbandes (DJV), die Aufnahme des Wolfes in das Bundesjagdgesetz zeitnah anzustreben, lehnt der Deutsche Tierschutzverband mit starker Kritik ab. Das sei weder zielführend noch sinnvoll. Auch der Bayerische Jagdverband (BJV) spricht sich gegen die Aufnahme des Wolfes in das Bundesjagdgesetz ab. Das meldete die „WELT“.
Heute gefunden: Der elfte tote Wolf Niedersachsens 2018 wurde vermutlich illegal erschossen
Heute wurde ein weiterer toter Wolf in Niedersachsen gemeldet. Der an der B493 zwischen Gartow und Kapern gefundene Wolf wies Schussverletzungen auf. Das deute darauf hin, dass es sich hierbei um den insgesamt fünften illegal getöteten Wolf seit der Rückkehr der Beutegreifer nach Niedersachsen handelt, so das dortige Wolfsbüro.
EU-Kommission steht hinter den Wölfen!
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck berichtet auf seiner Webseite von der Konferenz „Koexistenz mit Großkarnivoren in der EU“ („Achieving coexistence with large carnivore in the EU“), die letzte Woche am 7. März im EU-Parlament in Brüssel stattfand. Die für Wolfsbefürworter beruhigende Botschaft lautet: Die Kommission steht hinter den Wölfen!
„Managen statt massakrieren“: Vier Bundesländer einigen sich auf gemeinsames Wolfsmanagement
Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen künftig im Wolfsmanagement zusammenarbeiten. Ein solches abgestimmtes Vorgehen sei – wie Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Montag in Stuttgart erläuterte – bundesweit einzigartig. „Wir betreten hier Neuland.“