Nachdem auf Wunsch der Umweltminister der Länder im Jahr 2016 ein auf drei Jahre angelegtes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Bundesamtes für Naturschutz begonnen und mit dem Projekt „Betrieb der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW)“ zuletzt bis 2025 verlängert wurde, hat nun das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter Julia Klöckner das neu gegründete „Bundeszentrum Weidetiere und Wolf“ als Teil der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Eberswalde (Brandenburg) eröffnet, um den Konflikt zwischen Weidetierhaltung und Wolf zu entschärfen.
Kreis Nienburg: Weiterer Wolfsabschuss in Niedersachsen
Die Kritik nach den Abschüssen zweier Wolfswelpen in Niedersachsen ist noch nicht verklungen, schon erreicht uns die Meldung vom nächsten Opfer der umstrittenen Wolfspolitik des niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies. Im Kreis Nienburg wurde in der Nacht zum 7. April eine junge Wölfin erschossen. Erste Erkenntnisse weisen auf ein bis zwei Jahre altes weibliches Tier hin.
Niedersachsen: Erschossene Wölfe waren Welpen
Es kam, wie es durch die breitbeinige Wolfspolitik des niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies (SPD) quasi kommen musste. Die beiden kürzlich in diesem Bundesland erschossenen Wölfe waren Wolfswelpen. Zu diesem Schluss, so meldete es nun die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ), kam nun die „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf“ (DBBW).
Prüfung der Änderungen im Naturschutzgesetz des Bundes auf EU-Konformität
Am 14. Mai 2020 haben die zuständigen EU-Kommissionsdienststellen aufgrund der vielfach gerügten EU-Rechtswidrigkeit der im März in Kraft getretenen neuen gesetzlichen Regelungen im BNatSchG zum Umgang mit dem Wolf mit einem Pilotverfahren gegen Deutschland begonnen. Das meldet die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT).