Polen – Seite 2 – Wolfsmonitor

Archives

Empörung in Polen: Wisent „Gozubr“ in Deutschland erschossen

In Polen war er angeblich so beliebt wie seinerzeit Eisbär „Knut“ in Berlin. Ein etwa 900 Kilogramm schwerer Wisentbulle, dem man den Spitznamen „Gozubr“ (unser Wisent) verlieh, wurde am Mittwoch ein kurzer Ausflug nach Brandenburg zum Verhängnis.

Traurige Gewissheit: Eine Woche nach dem illegal getöteten Wolf im Schwarzwald das nächste Opfer

Noch letzte Woche wurde bekannt, dass der Schwarzwald-Wolf, den man im Schluchsee fand, durch eine in der Leber gefundene Kugel getötet wurde (WM berichtete, hier). Bereits heute erreicht uns die traurige Meldung über einen weiteren erschossenen Wolf.

Keine Steigerung bei Übergriffen auf Schafe trotz wachsender Wolfsbestände in Polen

Lag der Wolfsbestand vor einem Jahr zum Ende des Monitoring-Jahres 2015/16 westlich der Weichsel noch bei insgesamt 43 sich reproduzierenden Rudeln und zehn Wolfspaaren, so ist diese Zahl zum Ende des Monitoring-Jahres 2016/17 auf insgesamt 60 sich reproduzierende Rudel und Wolfspaare angewachsen – und damit auf so viele wie noch nie zuvor. Bemerkenswert: Trotz wachsender Wolfszahlen gab es keine Steigerung bei den Wolfsübergriffen auf Schafe.

Jägerschaften beim Wolfsmanagement verzichtbar!

Auch, wenn genau das Gegenteil im nachfolgend verlinkten Beitrag suggeriert werden soll: die Gegenüberstellung des finnischen Jagdsystems mit dem deutschen Pendant bedeutet nichts anderes, als Äpfel mit Birnen zu vergleichen.  

Das Wolfsbuch des Jahres!

Die Autoren Elli H. Radinger und Günther Bloch widmen sich bereits seit Anfang der 1990 `iger Jahre den Wölfen. Sie begannen damit also zu einer Zeit, als man in Deutschland nur mutmaßen konnte, ob die Rückkehr der großen Beutegreifer in dieses Land irgendwann in ferner Zukunft einmal gelingen wird. Die beiden Gründer der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“ sind langjährig erfahrene Freilandforscher, ebenso bekannte Buchautoren und gesuchte Vortragsreferenten.

Fakt oder Fake? Polnischer Jäger (51) Opfer einer Wolfsattacke?

Die Wellen schlagen hoch, doch viel spricht zurzeit dafür, dass es sich um eine „Fake-Meldung“ handelt: In Polen sei angeblich ein erstes Todesopfer, ein 51 Jahre alter Jäger, durch einen Wolfsübergriff zu beklagen. Darüber berichtet die Internetseite „JAWINA“ (steht offenbar für Jagd, Wild und Natur).