Zurzeit wird wieder heftigst protestiert. Doch anders als in früheren Zeiten ist das heute bequem vom heimischen Sessel aus möglich. So ganz stimmt das jedoch offenbar auch nicht – böse Zungen behaupten nämlich, dass bereits die Revolution 1848/49 in Deutschland aufgrund des schlechten Wetters überwiegend in der Musik stattfand.
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Norwegen: Dritte Petition entdeckt – damit fast 390.000 Unterschriften gegen Wolfstötungen
Am morgigen Freitag ist der Bericht des Guardian über die Absicht der Regierung Norwegens, 47 der schätzungsweise 68 im Binnenland lebenden Wölfe zu töten, drei Wochen alt. (*1)
Bislang berichtete Wolfsmonitor von 2 Petitionen, die als Reaktion darauf ins Leben gerufen wurden (siehe hier!). Diese beiden Petitionen enthalten aktuell, also heute Vormittag, insgesamt rund 229.600 Unterschriften. (*2/3)
Ein aufmerksamer Wolfsmonitor-Leser machte mich jedoch auf eine dritte Petition aufmerksam, die es bereits seit etwa 7 Monaten zum gleichen Thema gibt.
Norwegen: Bereits mehr als 200.000 Unterschriften innerhalb von 2 Wochen gegen Wolfstötungen
Vor rund zwei Wochen wurden Regierungsplanungen Norwegens bekannt, nach denen 47 der schätzungsweise insgesamt 68 im Binnenland lebenden Wölfe des Landes getötet werden sollen. Heute gibt es bereits mehr als 200.000 Unterschriften aus aller Welt dagegen. Journalisten befürchten durch die geplanten Wolfstötungen für das Land einen gehörigen Reputationsverlust. (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
Um 09:00 Uhr am heutigen Tag gab es sogar bereits 211.476 Petitionsunterschriften, auf folgende zwei Petitionen verteilt:
Norwegen: Schon mehr als 166.000 Unterschriften gegen den Abschuss von 47 Wölfen
Schon kurz nachdem bekannt wurde, dass in Norwegen nach Regierungsplanungen 47 der schätzungsweise insgesamt 68 Wölfe des Landes getötet werden sollen, befürchteten Verantwortliche aufgrund des überwältigenden negativen Echos einen spürbaren Reputationsverlust für das Land. So schilderte es der Journalist Anders R. Christensen. (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
Diese Befürchtungen dürften andauern, weil der Widerstand gegen die Entscheidung sichtbar steigt. 11 Tage nach dem einschlägigen Zeitungsbericht im „Guardian“ (hier!) haben bereits über 166.000 Menschen an zwei Online-Petitionen gegen die Tötung der Wölfe teilgenommen.