FAZ-Redakteurin Julia Löhr scheute sich jetzt nicht davor, zwar einerseits aufwendig recherchiert – andererseits aber leider nur mit Halbwahrheiten garniert, gegen den Wolf zu wettern. Ihre Vorgehensweise: Man nehme einen scheinbar bemitleidenswerten Nutztierhalter, der angeblich bereits 35 (ungeschützte) Tiere an die Wölfe verloren haben soll (kein Wort übrigens davon, wie viel Nachnutzungen darunter sein könnten), und zeige an diesem Beispiel, wie schrecklich die Blutspur des Wolfes ist.
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Ein Stück für die Skurrilitätenkiste
Mit einer Wolfsattrappe aus Kunststoff wollen Ludger Fögeling und sein Junior Frank Fögeling nun verhindern, dass sich Hunde auf ihrer Wiese am Melkpättken „lösen“. Die Landwirte hoffen, bei den vielen Hundehaltern, die ihre Lieblinge dort Gassi führen, auf diese Weise ein Bewusstsein dafür schaffen zu können, dass auf der Wiese wertvolles Futter für Kühe wächst.
Begegnungen mit Wanderwölfen
Wie in jedem Jahr sind wieder viele Jungwölfe auf der Suche nach einem eigenen Revier. Sie legen dabei nicht selten hunderte Kilometer zurück. Auch die in den letzten Wochen zahllosen im Straßenverkehr verunfallten Wölfe weisen auf den derzeitigen Umstand hin. Und wie in jedem Jahr gibt es wieder einige dieser jungen und neugierigen Exemplare, die sich nicht ganz so scheu zeigen, wie einige Zeitgenossen es sich erhoffen.
Post Mortem: Wohl kein Einzelfall
Aus Österreich erreicht uns eine Nachricht, die kaum verwundert: Ein vermeintlicher Riss eines Fohlens, für den zuerst pauschal ein Wolf verantwortlich gemacht wurde, stellte sich nun als „Nachnutzung“ heraus. Das Fohlen sei bereits tot geboren worden, so das Ergebnis einer Untersuchung des Tierkörpers.
Ohrdrufer Wölfin soll Fohlen getötet haben
Eine Totgeburt und die Ohrdrufer Wölfin sowie ihr Nachkomme als Nachnutzer? Diese Möglichkeit wird offenbar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Nein, für die Thüringer Allgemeine steht fest: Die Wölfin von Ohrdruf hat das erste Mal in Thüringen seit ihrem Erscheinen vor fünf Jahren ein Fohlen gerissen.