Wolfsmonitor – Seite 177 – Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland

Mecklenburg-Vorpommern: Toter Wolf bei Woosmer (Ludwigslust) entdeckt

Am Samstag wurde nahe Woosmer ein toter Wolf wenige Meter neben einer Landstraße entdeckt. Ein Rissgutachter informierte die Polizei, weil das Tier eine Verletzung aufwies, die auf eine Schussverletzung hindeutete. Klarheit soll nun eine Untersuchung des toten Wolfs in einem Berliner Institut erbringen, in das der Kadaver überstellt wurde.

„Pumpak“

„Pumpak“ wird ein Wolf im Oberlausitzer Dorf Teicha von der dortigen Bevölkerung genannt. Der in Polen im Mai 2015 geborene und offensichtlich gut genährte Wolfsrüde – Pumpak ist polnisch und heißt übersetzt „der Fette“ – humpelt seit November immer mal wieder durch das 200- Seelen- Dorf Teicha.

Wolfsmonitor-Rückblick auf die 50. Kalenderwoche 2016

Die Höhe- und Tiefpunkte der Woche:

TOP

Nach einer Reportage in der ARD am letzten Sonntagnachmittag konnte ein Wilderer ermittelt werden. Ein Jäger gilt als tatverdächtig im Fall zweier illegal getöteter Luchse, von denen im Mai 2015 vier abgetrennte Beine in einem Wald im Lamer Winkel (Naturpark Oberer Bayerischer Wald) gefunden wurden.

NDR-Faktencheck: Der Schutzstatus der Wölfe

Aufklärung für Wirklichkeitsverweigerer: Ulrike Kressel erklärt in einem aktuellen Faktencheck, wie es derzeit um den Schutzstatus des Wolfes bestellt ist und benennt die Gründe, warum die Forderung einiger Tierhalter und Politiker, einzelne Wölfe oder am besten gleich ganze Wolfsrudel abzuschießen, derzeit ins Leere läuft.

Brandenburg: Wolf in Waschanlage

In Rathenow (Brandenburg) wurde zuletzt mehrfach ein Wolf im Stadtgebiet gesichtet. Stadtförster Thomas Querfurth geht von einem jungen Wolf aus, der sogar in einer Autowaschanlage gefilmt wurde. Seit Freitag sind Fachleute des Umweltministeriums in Rathenow. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dieter Dombrowski spricht sich für eine schnelle Reaktion aus. Der Wolf soll seiner Ansicht nach unverzüglich eingefangen oder notfalls auch getötet werden.

Sind Niedersachsens Nutztierhalter reif für den Psychologen?

Glaubt man dem niedersächsischen FDP-Abgeordneten Gero Hocker, offenbar ja. Nach Nutztierrissen! Aber damit nicht genug. Hocker forderte den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel dazu auf, endlich zu erkennen, dass sich der Wolf durch Zäune nicht mehr aufhalten lasse. (*1)

Wenzel machte während der Landtagssitzung am 14. Dezember in Hannover allerdings deutlich,