Den illegal erschossenen „Schwarzwald-Wolf“ vom Schluchsee (WM berichtete, hier!) kommentiert der Ökologische Jagdverband Baden-Württemberg auf seiner Facebook-Seite wie folgt: „Der Wolf, der 2016 in Schneverdingen/Niedersachsen geboren wurde und nach mehreren Beobachtungen in anderen Bundesländern bei Reutlingendorf zum ersten Mal in Baden-Württemberg gesichtet wurde (nicht, wie die Presse gerne schreibt am Bodensee) zum ersten Mal in Baden-Württemberg gesichtet wurde, konnte bei uns nicht lange überleben.
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Sommerferien – Sommerloch
Vorgestern sind Berlin, Brandenburg und Hamburg in die Sommerferien gewechselt. Jetzt fehlen nur noch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein (am 24.7.) sowie die „Südländer“ Baden-Württemberg (am 27.7.) und Bayern. Die gehen am 29. Juli in die verdienten Ferien. Das Sommerloch ist jedoch bereits heute flächendeckend präsent. Auch in Punkto Wolf.
Baden-Württemberg: Überlinger Wolf offenbar tot im Schluchsee aufgefunden
Der Wolf, den man noch vor rund zwei Wochen bei Überlingen am Bodensee nachwies, wurde offenbar letzen Samstag mit Verletzungen im Brustbereich tot aus dem etwa 80 km westlich gelegenen Schluchsee geborgen. Es stehe allerdings mit letzter Gewissheit noch nicht fest, ob es sich dabei tatsächlich um den Überlinger Wolf handelt.
Jagdverband in Baden-Württemberg warnt vor Fake-News einer „einschlägigen Gruppe“
Offenbar gibt es in Baden-Württemberg eine „einschlägige Gruppe um die bekannte Silke E.“, die Fake-News und fragwürdige Handlungsempfehlungen im Internet streut. Der Ökologische Jagdverband (ÖJV) Baden- Württemberg sieht sich deshalb zu einer Klarstellung veranlasst. Die Meldung des Jagdverbandes im Wortlaut:
BZ-Leserbrief: Wohlfarths Aussagen gehen „entschieden zu weit“ und sind „absurd“
Der Forderung Annette Wohlfarths, ihres Zeichens Geschäftsführerin des Landesschafzuchtverbandes Baden-Württemberg, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen (Wolfsmonitor berichtete, hier!), widerspricht Hans-Peter Lederer aus Lörrach in einem Leserbrief in der Badischen Zeitung (BZ):
Die „völlige Narrenfreiheit“ des Wolfes und derer, die ihm an den Kragen wollen…
Die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württemberg ist bisher alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Die letzte Wolfsichtung – von den Medien nach mehr als 150 Jahren entsprechend „gefeiert“ – liegt nun auch schon mehr als ein halbes Jahr zurück. Der damals nachgewiesene Wolf humpelte überdies auch noch (welch ein Omen!).